VON OLIVER GRISS UND KIRCHNER-MEDIA (IMAGO)

Laut dem amerikanischen Wirtschaftsmedium “Bloomberg” könnte bald ein weiterer Investor beim 1. FC Kaiserslautern, der vor zwei Jahren mit Schulden von rund 24 Millionen Euro eine geordnete Insolvenz anmeldete, aufschlagen. Zehn Prozent der Anteile sollen demnach an die amerikanisch-chinesische Gruppe gehen, mit der schon länger verhandelt wird. Angeblich soll sich die “Pacific Media Group” (PMG) um die Unternehmer Paul Conway und Chien Lee in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem aufstiegsambitionierten Drittligisten befinden. Es gehe dabei um einen Erwerb von Aktien in Höhe von zehn Prozent. Zu einer Einigung könnte es noch im März kommen.

Ende 2020 hatte der FCK bereits 33 Prozent seiner Aktien im Wert von 11 Millionen Euro an fünf regionale Investoren verkauft. Kommt PMG nun in den Pool dazu?

Die PMG hat in Europa bereits Anteile am FC Barnsley (England), KV Oostende (Belgien), FC Den Bosch (Niederlande), Esbjerg fB (Dänemark), AS Nancy (Frankreich) und FC Thun (Schweiz).

Auch an den Löwen soll das Konsortium vor einiger Zeit interessiert gewesen sein - doch bekanntlich hat Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik überhaupt kein Interesse, seine 60 Prozent an der KGaA des TSV 1860 zu verkaufen.