VON OLIVER GRISS, LACKOVIC UND STEFAN BÖSL (IMAGO)

“Die Bewertung von Wintertransfers verändert sich jetzt natürlich auch durch die Corona-Situation. Stand jetzt ist der momentane Kader exakt auf unsere kaufmännischen Mittel ausgelegt und wir verfügen über keinen Spielraum im kaufmännischen Bereich”, erklärte Günther Gorenzel Anfang der Woche und fügte an: “Aber ich bin hier auch stetig im Austausch mit unserem kaufmännischen Geschäftsführer.” Am Montag habe er mit Marc Pfeifer und Michael Köllner über diese Thematik gesprochen. “Jetzt musst du die Situation natürlich schon nochmal unterschiedlich bewerten. Wir wissen nicht, wann kommt wer aus der Infektion zurück und wie kommen die Spieler zurück.”

Inzwischen soll es grünes Licht für Aktivitäten auf dem Transfermarkt geben. Werden es am Ende sogar zwei Winter-Transfers? db24 weiß: Gorenzel spricht im Hintergrund mit dem ein oder anderen potentiellen Neu-Löwen. Bis zum 31. Januar ist das Wechselfenster offen. Viel Zeit hat 1860 nicht mehr. Gorenzel könnte dieses Transferfenster auch nutzen, um in eigener Sache zu punkten.

Nach db24-Informationen ist nicht nur Meris Skenderovic (Schweinfurt) weiter ein Thema, sondern auch Ex-Löwe Tim Rieder. Der Allrounder, der bei Türkgücü München nicht besonders glücklich sein soll, könnte demnächst wieder an der Grünwalder Straße 114 aufschlagen. Es heißt von der Heinrich-Wieland-Straße, dass Rieder keine Steine in den Weg gelegt werden. Das verwundert nicht, schließlich soll’s bei Türkgücü eine Finanzierungslücke von rund zwei Millionen Euro geben. Es droht sogar Punktabzug.

Sollte sich 1860 um eine Rieder-Rückkehr bemühen?

Umfrage endete am 08.02.2022 15:00 Uhr
Ja!
87% (11005)
Nein!
13% (1630)

Teilnehmer: 12635

Zurück zu Rieder: Neben einem polnischen und österreichischen Erstligisten soll sich auch 1860 mit Rieder auseinandersetzen. Rieder sei bereit, heißt es, im Vergleich zu seinem TG-Salär eine deutliche Gehaltsreduzierung in Kauf zu nehmen. Nur dann wäre er für 1860 auch bezahlbar.

Der Vorteil bei Rieder: Man kennt sich und weiß, was der Spieler zu leisten im Stande ist. Seine Flexibilität ist ein großer Trumpf. Rieder kann mehrere Positionen spielen. In der Saison 2019/2020 war Rieder neben Sascha Mölders der beste Profi - danach konnte der frühere Augsburger nie wieder sein Leistungsvermögen abrufen. Weder beim 1. FC Kaiserslautern, noch bei Türkgücü.

Rieder weiß inzwischen, dass es ein Fehler war, damals 1860 zu verlassen. Bekommt er jetzt eine neue Chance? db24 weiß: Der Kontakt zu den Löwen ist seit seinem Abschied nie abgerissen.

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Wird Marc Stendera ein Thema bei 1860?

Aber auch über andere Namen sollte sich 1860 Gedanken machen: Der beim FC Ingolstadt ausgemusterte offensive Mittelfeldspieler Marc Stendera (früher Eintracht Frankfurt) könnte passen.