VON OLIVER GRISS

“Dann begrüßen wir zum Abschluß noch einen Neuzugang: Fritz-Kola! Herzlich Willkommen, ein neuer Mitspieler in der Löwen-Sponsorenmannschaft. Viel Erfolg.” Mit diesen Worten beendete 1860-Trainer Michael Köllner vor dem Liga-Re-Start gegen Wiesbaden (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) die Spieltags-PK am Freitagvormittag.

Mit Fritz-Kola (gegründet 2002) haben die Löwen mit sofortiger Wirkung vor allem einen echten Kreativ-Partner für den Getränkebereich und Rebellen der Branche für sich gewonnen, der immer wieder mit diversen Botschaften aufhorchen lässt. Und natürlich hatten die Hamburger zur ihrer Löwen-Premiere gleich für ein Ausrufezeichen in Giesing gesorgt - der neueste Claim: “koksen ist achtziger. fritz ist sechzger.”

76570.png

Ein durchaus gewagter Spruch in der einstigen Schickeria-Metropole München. Gut möglich, dass der neue Premiumpartner das verstaubte Sechzig mit diversen Sprüchen in Zukunft etwas wachrüttelt.

Die Marketing-Experten von Fritz-Kola provozieren mit ihren Sprüchen bewusst - und ziehen damit immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Mal werden politische Themen aufgegriffen (Ex-US-Präsident Donald Trump), dann wird die Konkurrenz Coca Cola aufs Korn genommen - und nun werden Sechzig und Koks auf einen Wohnzimmertisch gebracht.

Wer zieht sich diesen Stoff rein?

76569.png