VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Beim TSV 1860 krallen sie sich an die Heimat, an das altehrwürdige Städtische Stadion an der Grünwalder Straße, das nicht dafür sorgt, dass die Löwen schwarze Zahlen schreiben können.

Drittliga-Aufsteiger Türkgücü will dagegen auch irgendwann sein eigener Hausherr sein, wenn’s um die Stadion-Wünsche geht. Für die neue Saison hat der Regionalliga-Meister gleich vier Stadien gemeldet: Das Grünwalder, die Flyeralarm-Arena in Würzburg, die Wacker-Arena in Burghausen - und das legendäre Olympiastadion. Nach db24-Informationen plant der Aufsteiger mit bis zu acht Spielen im Oberwiesenfeld.

Unser Ziel ist es, langfristig ein eigenes Stadion zu bauen”, erklärte Geschäftsführer Max Kothny gegenüber dem Fußball-Magazin”11Freunde”. Allerdings sei die Platzproblematik in München “sehr kompliziert”, sodass ein eigenes Stadion für Türkgücü “noch in weiter Ferne liegt”, wie Kothony erklärt: “Der Architekt ist noch nicht beauftragt.”

In der neuen Saison will sich der Klub erst einmal in der Dritten Liga etablieren. Kothny: “Unser internes Saisonziel ist es nicht abzusteigen und sich in der 3. Liga zu etablieren. Allein aus wirtschaftlicher Sicht ist unser Anspruch den Sprung in die Zweite Liga zu schaffen und nicht für immer und ewig in der 3. Liga zu sein. Aber das wollen 19 andere Vereine auch. Wir müssen infrastrukturell noch einiges tun.”