VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Wochenlang hat das weit abgeschlagene Schlusslicht Jena für den Abbruch der Dritten Liga gekämpft. Nach der beschlossenen Wiederaufnahme des Spielbetriebs hat der Klub jedoch entschieden, auf juristische Schritte zu verzichten. „Wir sind zum Schluss gekommen, dass man Fairness nicht einklagen kann – jedenfalls nicht beim DFB. Der Verband ist laut seiner Satzung zwar zu einem fairen Wettbewerb verpflichtet, aber faire Bedingungen sind nicht gegeben“, sagte Geschäftsführer Chris Förster auf einer Videokonferenz am Dienstag.

Er verwies unter anderem auf den eng gestaffelten Zeitplan und die unterschiedlichen Vorbereitungszeiten für die einzelnen Clubs. Ein Antrag bei der spielleitenden Stelle auf Verlegung der ersten beiden Spiele nach der Corona-Pause wurde abgelehnt. „Wir müssen uns dem fügen und werden den Kampf auf dem Rasen austragen“, so Förster.