VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Die DFL hat am Montag bekanntgegeben, dass die erste Corona-Testreihe unter den 36 Profiklubs insgesamt zehn Infektionsfälle (von 1724 Proben) ergeben hat. Zuvor hatte die DFL einen Maulkorb für die Klubs verhängt. Der 1. FC Köln hatte am Freitag drei positive Fälle gemeldet. Welche Klubs die restlichen sieben betreffen, teilte die DFL nicht mit.

Unterdessen hat Hertha-Profi Salomon Kalou mit einem Video für Aufsehen gesorgt: Der Ivorer filmte für seinen Facebook live-Kanal aus der Berliner Umkleidekabine - und begrüßte dabei jeden Spieler mit Handschlag. Hygieneregeln? Kannten Kalou und seine Spezln nicht. Zudem plauderten die Herthaner über die Gehaltskürzungen. Während Vedad Ibisevic offenbar auf 11 Prozent seines Gehalts verzichten muss, sind es bei einem anderen Profi sogar 15 Prozent.

Ob sich Kalou mit seinem Livestream dem deutschen Fußball und sich selbst einen Gefallen getan hat?

Die DFL reagierte prompt: “Die Bilder von Salomon Kalou aus der Kabine von Hertha BSC sind absolut inakzeptabel”, schrieb der Ligaverband bei Twitter: “Hierfür kann es keine Toleranz geben - auch mit Blick auf Spieler und Klubs, die sich an die Vorgaben halten, weil sie die Ernsthaftigkeit der Situation erfasst haben.”