VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Sebastian Ebel, Präsident von Drittligist Eintracht Braunschweig, hat sich in der Corona-Krise als Gegner von Geisterspielen geoutet. “Ich halte es für unverantwortlich, jetzt kurzfristig mit Ligaspielen zu beginnen und befürworte auch keine Geisterspiele. Stattdessen würde ich mich freuen, wenn wir erst im Herbst mit einer neuen Saison beginnen würden. Eine großzügige Aufstiegs- und Abstiegsregelung, die zu einer Vergrößerung der Ligen führte, würde ich begrüßen”, erklärte Ebel gegenüber der “Neuen Braunschweiger Zeitung”. Wie die Regelung aussehen konnte, verriet Ebel nicht.

Ebel erklärte außerdem: “Was jetzt passiert ist, war nicht vorhersehbar und bringt viele Vereine in große Schwierigkeiten. Am meisten diejenigen, die in der Vergangenheit besonders über ihre Verhältnisse gelebt haben. Ich habe immer Sorge vor einer Überkommerzialisierung des Fußballs gehabt. Vielleicht schaffen es DFL und DFB, sich hier auf die Grundwerte des Fußballs zu besinnen. Wir dürfen und sollten uns mehr in Bescheidenheit üben.”