VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Beim TSV 1860 ist die finale Entscheidung noch nicht gefallen - doch es läuft vermutlich ebenfalls auf Kurzarbeit hinaus, um den Profifußball an der Grünwalder Straße 114 in der Corona-Krise zu retten. Bei Eintracht Braunschweig sind sie schon einen Schritt weiter - als achter Drittligist hat sich der Altmeister von 1967 entschieden, diesen unpopulären, aber unverzichtbaren Weg zu gehen. “Wir sind stolz auf unsere Spieler und unsere Trainer! Alle haben der Kurzarbeit sofort zugestimmt und verzichten auf einen großen Teil ihres Gehalts”, erklärt Geschäftsführer Wolfram Benz in einer Erklärung: “Das ist ein wichtiger und lebensnotwendiger Schritt. Das ist gar nicht hoch genug anzurechnen. Jeder einzelne hat die Situation sofort erkannt und war bereit, zu unterstützen. Das ist natürlich auch nach außen ein ganz wichtiges Zeichen!”

Und Kapitän Bernd Nehrig erklärte: “Wir alle wissen, was diese Situation für die Eintracht bedeutet. Damit möchten wir ein Zeichen setzen und unseren Beitrag leisten, dass der Verein diese Krise übersteht.” Der Weg in den vergangenen 15 Monaten habe alle Beteiligten zusammengeschweißt: “Für uns stand es außer Frage, dass wir nur gemeinsam hier raus kommen.”

Wann zieht 1860 nach?