VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Auch drei Tage nach dem irren 4:3-Krimi gegen den Chemnitzer FC war Matchwinner Prince Owusu immer noch total happy, wenn er über sein entscheidendes Kopfballtor in der Nachspielzeit spricht. “Das Tor war schöner als Sex - davon träumt man. Da gibt es nicht Schöneres”, versicherte die Bielefelder Leihgabe am Dienstag bei einer MMA-Veranstaltung am Nordbad: “Das war schon ein geiles Gefühl. Ich habe schon viel erlebt im Grünwalder, aber wie es diesmal explodiert ist, war unglaublich. Es ist eskaliert. Das war das Highlight meines Lebens. Ich habe nach dem Tor nichts mehr gehört.”

Seit Samstagabend habe er sich sein persönliches Happyend in Giesing bereits über 100mal angesehen, als er das Leder nach einem Eckball von Stefan Lex ins Chemnitzer Tor wuchtete und anschließend unter einer Spielertraube begraben wurde.

Die Fans dürfen in den nächsten Wochen träumen - dank Owusu. Er verspricht: “Dieses Spiel hat uns nochmal einen richtigen Push gegeben.” Die Löwen sind seit 13 Spielen unbesiegt und damit im deutschen Profifußball das Team, dass die längste Serie zu verteidigen hat: “In Jena wollen wir auch gewinnen. Wir werden alles raushauen.”