VON OLIVER GRISS

Er prägte als Spieler die erfolgreichste 1860-Zeit in der Neuzeit mit, später war er auch Sportchef. Heute wird Miki Stevic 50 Jahre alt. Weil heute auch orthodoxes Weihnachten ist, feiert er im engsten Familienkreis.

Als Spieler war der Serbe eine Maschine mit einem excellenten Passspiel, der nach einem Wechselpoker im Januar 1999 für die Ablösesumme von 800.000 Euro von den Löwen nach Dortmund wechselte. Dort wurde er im Jahr 2002 mit dem BVB deutscher Meister. Insgesamt kam er auf 271 Bundesligaspiele.

Als Sportchef des TSV 1860 machte Stevic viele gute Geschäfte, holte u.a. Kult-Torwart Gabor Kiraly von Bayer Leverkusen oder Aleks Ignjovski an die Grünwalder Straße. Dass er seinen damaligen Landsleuten in der Mannschaft Wohnungen verkaufte, wurde ihm negativ ausgelegt. Der inzwischen Präsident Dieter Schneider senkte auch daraufhin die Daumen. Stevic musste gehen - und das kurz bevor Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik bei den Löwen eingestiegen war. Später sagte Stevic einmal: “Wenn ich einen Investor an der Seite gehabt hätte, wäre es bei 1860 anders gelaufen.”

Alles Gute, Miki!

Wer war der beste 1860-Manager seit dem Bundesliga-Abstieg 2004?

Umfrage endete am 21.01.2020 12:00 Uhr
Stefan Reuter
28% (438)
Oliver Kreuzer
21% (333)
Miki Stevic
20% (317)
Günther Gorenzel
13% (209)
Florian Hinterberger
8% (121)
Gerhard Poschner
5% (75)
Roland Kneißl
3% (54)
Thomas Eichin
2% (26)

Teilnehmer: 1573