VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS)

Die “Süddeutsche Zeitung” hat den Giesinger Staat gnadenlos aufgedeckt und die Strippenzieher beim TSV 1860 genannt. Einer davon: Der Münchner Blumengroßhändler Hans Vonavka, der Mann für die Öffentlichkeitsarbeit bei “PRO1860”.

Dass Vonavka in seinem Leben jemals etwas mit Fußball zu tun hatte, ist nicht bekannt, dennoch verteidigt er in der “TZ” Reisingers Sparkurs und kritisiert gleichzeitig die sportliche Kommandobrücke mit Trainer Daniel Bierofka und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel scharf. “Ich will auch zu den Vorwürfen was sagen, es ginge uns nicht um den sportlichen Erfolg, sondern nur ums Stadion. Das ist schlicht falsch. Es geht uns um sportlichen Erfolg - auf einem vernünftigen Fundament. Jahrelang wurde Ismaik nur als Geldesel gesehen, ohne einen kritischen Blick auf die Kostenseite zu werfen. Jetzt, wo Kontrolle endlich stattfindet, wird wieder kritisiert, weil die Mannschaft in der 3. Liga angeblich keine Chance haben soll. Dabei ist bis auf Simon Lorenz kein Leistungsträger gegangen - und der wurde jetzt durch Dennis Erdmann ersetzt”, erklärte Vonavka. Dass eine Fußball-Mannschaft nicht nur aus 11 Spielern besteht, sondern in der Regel 15 bis 20 Spieler gebraucht werden, ist dem Blumenfachmann anscheinend nicht bekannt.

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Vonavka: “Warum lassen sich manche Leute von dem Gejammere so anstecken? In der letzten Saison hatten wir einen überdurchschnittlich teuren Kader, der unterdurchschnittlich performt hat. So toll waren die Transfers bis auf besagten Lorenz nicht. Und der war nur auf Leihbasis hier. Vielleicht wäre es mal angebracht, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, anstatt seine Meinung jeden Tag auf einen neuen Stand bringen zu lassen.”

dieblaue24 meint: Giesinger Geschichten? Bierofka und Gorenzel dürften sich wie im falschen Film vorkommen.