VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)

Der DFB greift durch und sperrt Braunschweigs Profi Robin Becker wegen unsportlichen Verhaltens für fünf Wochen. Zudem erhält der Verteidiger eine Geldstrafe. Nach der Partie wurden Rassismus-Vorwürfe laut.

Die abstiegsbedrohte Eintracht hat gegen das Urteil bereits Berufung beim DFB-Bundesgericht eingelegt. „Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts ist für uns als Eintracht insgesamt völlig überraschend und in der Sache kaum nachvollziehbar. Ursprünglich wurden seitens des TSV 1860 München im Nachgang des Spiels Vorwürfe gegen Benjamin Kessel geäußert, die sich nunmehr gegen Robin Becker richten und in dem Urteil des DFB-Sportgerichts mündeten. Weder die Vorwürfe gegen Benjamin Kessel, noch gegen Robin Becker sind für uns als Verein nachvollziehbar und basieren auf bloßen – bis heute nicht nachgewiesenen – Behauptungen einzelner Spieler des TSV 1860 München. Diese Vorwürfe und Behauptungen weisen wir an dieser Stelle nochmals ausdrücklich – auch im Namen von Robin – zurück”, erklärte Tobias Rau, Mitglied des Aufsichtsrates der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, in seiner Stellungnahme.