VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)

Der Verwaltungsrat des TSV 1860 hat VW-Aufsichtsrat Saki Stimoniaris als Präsidentschaftskandidat abgelehnt - und das obwohl er anscheinend in der vergangenen Woche ein schlüssiges Konzept für den Profifußball dem Vorsitzenden Sebastian Seeböck vorgelegt hatte, was auch dem Nachwuchsfußball zu gute gekommen wäre. Am Donnerstag verkündete der Verein seine Entscheidung gegen Stimoniaris. Die Mitteilung im Wortlaut:

Der Verwaltungsrat setzt bei der Nominierung der Kandidaten für das Präsidium (2019-2022) auf Kontinuität und Verlässlichkeit beim TSV München von 1860 e.V. In einer kürzlich abgehaltenen Sitzung haben sich die Verwaltungsräte auf die Wahlvorschläge für die kommende Mitgliederversammlung verständigt. Die Wahl fiel einstimmig auf die aktuellen Amtsinhaber. Auf der kommenden Mitgliederversammlung werden demnach zur Wahl vorgeschlagen: Für das Amt des Präsidenten Robert Reisinger.

Für die Ämter der Vizepräsidenten Hans Sitzberger und Heinz Schmidt. „Nach vielen Gesprächen und Beratungen in den vergangenen Wochen haben wir diese Entscheidung getroffen. Sie steht für Kontinuität und Verlässlichkeit beim TSV München von 1860 e.V.. Stellvertretend für den gesamten Verwaltungsrat wünsche ich dem aktuellen Präsidium in der kommenden Versammlung eine breite Zustimmung der Mitglieder zur Fortführung ihrer Ämter, damit der beschrittene Weg in Verein und KGaA konsequent weiterverfolgt werden kann“, so der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Sebastian Seeböck.

Der stellvertretende Vorsitzende, Sascha Königsberg, ergänzt: „Uns ist es ein Anliegen, allen Bewerbern, mit denen wir in den vergangenen Wochen gesprochen haben und welche nun nicht zur Wahl vorgeschlagen wurden, nochmals ausdrücklich für ihre Bereitschaft zum Ehrenamt beim TSV München von 1860 e.V. und der damit verbundenen Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zu danken. Die Löwenfamilie tut gut daran, ein derartiges Engagement für die gemeinsame Leidenschaft respektvoll zu würdigen.“