VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Am 1. August 2018 berichtete dieblaue24 exklusiv, dass es bei Bayernliga-Tabellenführer SV Türk Gücü einen Geheimplan gebe, ins Grünwalder Stadion zurückzukehren - seit heute ist es nun amtlich: Der ambitionierte Klub, der ab Sommer von Ex-Löwen-Trainer Reiner Maurer trainiert wird, zieht im Januar 2020 neben dem TSV 1860 und dem FC Bayern in die Kultstätte am Giesinger Berg. Die Bestätigung erfolgte in der “Rathaus Umschau”:

Das Städtische Stadion an der Grünwalder Staße wird in der kommenden Saison von vier – statt wie bislang von drei – Mannschaften genutzt. Möglich macht dies ein Kompromiss, auf den sich die drei Vereine bei einem Runden Tisch unter der Leitung von Beatrix Zurek, Referentin für Bildung und Sport, geeinigt haben. „Das ist eine Lösung, die für alle Vereine zufriedenstellend ist und auch die Belange der Anwohnerschaft wahrt“, so Zurek.

Vier Mannschaften wollen in der kommenden Saison im Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße spielen: die Frauen des FC Bayern München, der TSV 1860 München, der FC Bayern München II und der SV Türkgücü-Ataspor, der vor dem Aufstieg in die Regionalliga steht. Die volle Nutzung durch vier Mannschaften übersteigt aber die Kapazität des Stadions. Unter anderem könnte die für diese Spielklassen nötige Rasenqualität nicht mehr gewährleistet werden.

Deshalb haben sich die Verantwortlichen der drei Vereine auf folgenden Kompromiss geeinigt: Bis zur Winterpause belegen 1860 München, FC Bayern München II und die Frauenmannschaft des FC Bayern München das Stadion, der SV Türkgücü-Ataspor nutzt bis dahin eine alternative Spielstätte. Nach der Winterpause belegen 1860 München, FC Bayern München II und SV Türkgücü-Ataspor das Stadion, und die Frauenmannschaft des FC Bayern München nutzt eine alternative Spielstätte. Diese Regelung gilt auch für den Fall, dass der FC Bayern München II in die dritte Liga aufsteigt.