VON OLIVER GRISS UND ROBIN RUDEL (FOTO)

Nein, Daniel Bierofka wollte den Grund für die 2:3-Pleite in Karlsruhe nicht bei Schiedsrichter Harm Osmers suchen, vielmehr nahm er seine Spieler für die Grottenleistung in die Pflicht - und dennoch: Das 1:2 des KSC war irregulär - das sagt zumindest Fifa-Schiedsrichter Babak Rafati gegenüber liga3-online.de: “Beim Kopfball von Pisot steht Fink mit dem Fuß im Abseits, der den Ball auf Pourié weiterspielt, welcher dann ins Tor trifft. Entscheidend ist die Position von Fink und dieser steht mit dem Fuß im Abseits. Das kann man aber nur mit den kalibrierten Linien auflösen, wie wir es aus der Bundesliga mit dem Videobeweis kennen. Pouriés Position spielt beim Kopfball dabei überhaupt keine Rolle, weil eine neue Spielsituation entsteht und die vorige Situation nicht relevant ist. Trotzdem lag beim ersten Zuspiel eine Abseitsposition vor, sodass der Treffer nicht hätte zählen dürfen. Somit eine Fehlentscheidung, aber keinen Vorwurf an den Assistenten, da man so etwas mit dem menschlichen Auge nicht sehen kann.”