VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Auch wenn Felix Weber (23) noch nicht der gewünschte Fels in der Brandung ist, steht Daniel Bierofka zu seinem Kapitän. Der Abwehrspieler hat noch genügend Luft nach oben. Vor dem Heimspiel gegen Braunschweig (Samstag, 14 Uhr, dieblaue24-Liveticker) stellte er sich dem Internet-Portal liga3-online.de und sprach über:

die aktuelle Tabellensituation mit Rang 12: “In der 3. Liga liegen fast schon traditionell alle Teams eng beieinander. Wenn man – wie wir – fünfmal in Folge sieglos bleibt, rutscht man ganz schnell unten rein. Genauso schnell kann es aber auch wieder nach oben gehen. Wir haben daher keine Angst, wissen aber, dass wir jetzt wieder damit anfangen müssen, besser zu punkten.”

die Defizite der Löwen: “Wir müssen defensiv stabiler stehen. Es ist uns erst einmal gelungen, zu Null zu spielen. Das müssen wir öfter schaffen. Außerdem gibt es bei unserer Chancenverwertung noch Luft nach oben. Uns fehlt insgesamt bisher die Abgezocktheit. Wir verpassen es, nach einer Führung das zweite Tor nachzulegen und bekommen dafür dann die Quittung. Ich bin aber guter Dinge, dass wir das in den nächsten Wochen besser machen. Wir hatten jetzt in der Länderspielpause viel Zeit, die Dinge, die noch nicht so gut laufen, anzusprechen und daran zu arbeiten.”

den nächsten Gegner Braunschweig mit dem neuen Trainer Schubert: “Es ist nie einfach, gegen eine Mannschaft zu spielen, die gerade einen neuen Trainer bekommen hat. Wir wissen nicht, ob André Schubert in etwa so spielen lässt wie sein Vorgänger oder viele Veränderungen am Spielsystem und in der Aufstellung vornimmt. Fakt ist, dass die Eintracht bisher deutlich unter ihren Möglichkeiten gespielt hat. Braunschweig hat eine sehr gute Mannschaft mit viel Qualität. Aber wir spielen zuhause und wir wollen unseren Fans einen Sieg schenken. Das Grünwalder Stadion soll wieder unsere Festung werden.”

seine eigene Position bei 1860: “Ich würde schon behaupten, dass ich mich durch die Rolle als Kapitän weiterentwickelt habe und ich meine persönliche Präsenz steigern konnte. Vorher war ich ein sehr ruhiger Typ, der auf dem Platz eher wenig geredet hat. Das ist – vor allem als Innenverteidiger – eher suboptimal. Mittlerweile kommuniziere ich viel mehr mit meinen Mitspielern. Ich bin sehr glücklich darüber, dass mir unser Trainer Daniel Bierofka das Vertrauen geschenkt hat.