VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Die Dritte Liga bringt viele Vereine ins Schwitzen…

Während Erfurt und Chemnitz in dieser Saison bereits Insolvenz angemeldet haben, retteten sich die Würzburger Kickers auf andere Weise - mit der Hilfe eines Investors. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat das Unternehmen “Flyeralarm” Anteile der ausgegliederten Profi-Abteilung des Clubs übernommen. Der Kauf der Anteile soll bereits im Dezember erfolgt sein. Schon seit Jahren besitzt genau dieses Unternehmen die Namensrechte am Stadion der Würzburger Kickers, wirbt dort zudem auf Bandenwerbung.

Auffällig ist in jedem Fall, wie hoch der Anteil von Flyeralarm an den Würzburger Kickers damit ist: 49 Prozent. Damit wird die in Deutschland geltende 50+1-Regel eingehalten. Allerdings bleiben auch keinerlei weitere Anteile über, die ein anderer Interessent erwerben könnte. Damit stellt flyeralarm natürlich sicher, dass es das einzige Unternehmen bleiben wird, das überhaupt ein Mitspracherecht bei Entscheidungen rund um die Würzburger Kickers geltend machen könnte.