VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

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Die “tz” hatte in ihrer Wochenendausgabe berichtet, dass 1860-Aufsichtsrat Saki Stimoniaris den Wahlkampf ausgerufen hat und die Ismaik-Seite einen neuen Verwaltungsrat stellen will. Dieser Darstellung widerspricht der MAN-Betriebsratschef in einer Stellungnahme nun vehement. „Das entspricht nicht der Wahrheit. Wir mischen uns nicht in den Wahlkampf des Vereins ein. Wir befürworten einen starken e.V. Wenn sich weitere kompetente Löwen einem Ehrenamt stellen, würde uns das sehr freuen. Davon würden alle profitieren”, schreibt Stimoniaris in seiner Presserklärung, die am Montag die Redaktionen erreichte. Richtig soll jedoch sein, dass sich im Hintergrund eine Opposition formiert, die den derzeitigen Kurs nicht mittragen will. Wer dahinter steckt, ist nicht bekannt. Der Wunsch des Ismaik-Sprechers: “Man sollte endlich aufhören, Sechzig in verschiedene Lager zu trennen. Für mich gibt es nur ein Sechzig und unsere Geschichte hat gezeigt: Wenn wir alle an einem Strang ziehen, sind wir nur schwer zu schlagen.“

Wir können nur gemeinsam den freien Fall stoppen

Gleichzeitig wiederholt Stimoniaris sein Angebot an alle: „Für uns zählt nur der gemeinsame Weg. Für uns ist nur das wichtig, was Sechzig weiterhilft. Es geht nur miteinander. Seit 14 Jahren befindet sich der TSV 1860 im rapiden Sinkflug. Wir können nur gemeinsam den freien Fall stoppen. Es bringt nichts, übereinander zu reden, sondern es muss miteinander ein zukunftsfähiger TSV 1860 München gestaltet werden. Wir wollen wieder zurück in den Profifußball.“

Unglückliche Umstände führten zum Nürnberger Ausgleich

Dass sich die Mannschaft am Samstag mit einem 2:2-Unentschieden in Nürnberg begnügen musste, ist für Stimoniaris kein Rückschlag auf dem Weg zum Regionalliga-Titel. „Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Mannschaft in Nürnberg mehrere hochkarätige Spieler ersetzen musste. Sehr unglückliche Umstände führten zum Nürnberger Ausgleich“, sagt der 46-Jährige und fügt hinzu: „Wir haben vollstes Vertrauen in die Mannschaft und in Trainer Daniel Bierofka.“

Sportchef Günther Gorenzel will den Regionalliga-Tabellenführer TSV 1860 innerhalb von fünf Jahren zurück in die Zweite Liga führen: Realistisch?

Umfrage endete am 12.03.2018 11:00 Uhr
Gorenzel ist mir sympathisch: Das ist eine bodenständige Aussage!
47% (841)
Ein Verein wie 1860 muss zweimal in Folge aufsteigen.
30% (529)
Langfristige Pläne haben noch nie zum Ziel geführt.
18% (314)
Ich muss nicht aufsteigen: Ich fühle mich wohl in der Regionalliga, weil wir in Giesing spielen.
6% (101)

Teilnehmer: 1785