VON OLIVER GRISS

Geschäftsführer Schäfer das Zünglein an der Waage bei der Blitz-Verpflichtung  - “Gil passt menschlich und sportlich sehr gut zu uns” - Premiere am Dienstag in Salzburg

Na, wer hätte das gedacht? Die Löwen rüsten mit dem Spanier Gil Vallori (29) von Grashoppers Zürich in der Winterpause doch noch einmal nach - und das obwohl Investor Hasan Ismaik zunächst einen Investitionsstopp angekündigt hatte…
Wie kam’s? “Robert Schäfer und ich haben uns die Köpfe zerbrochen, wie wir was ohne Investitionen machen können”, verriet Sportchef Florian Hinterberger am Montagabend dieblaue24.
SIE lesen richtig: Genau jener Schäfer, dem bislang von Seiten des Präsidiums nachgesagt wurde, er wäre ein “Zuspieler” von Hasan Ismaik.
Nein, Schäfer geht’s um das Wohl des Klubs. Das hat der 35-Jährige mit diesem Blitz-Transfer mehr als bewiesen. Allerdings war die Verwirklichung des Transfers ein hartes Stück Arbeit. “Schäfer musste erst mit der DFL sprechen, ob wir überhaupt was machen dürfen”, sagte Hinterberger und ergänzt: “Wir hätten nix machen können, wenn die DFL Nein gesagt hätte. Aber durch die Abgänge von Manuel Schäffler und Dennis Malura war etwas Spielraum da…”
Am Montagnachmittag kam dann das grüne Licht aus der DFL-Zentrale in Frankfurt - mit der wichtigen Botschaft: Vallori darf ein Löwe werden. Hinterberger: “Gil passt sportlich wie menschlich sehr gut zu uns. Jetzt sind wir etwas breiter aufgestellt.”
Am Dienstag bei der Generalprobe in Salzburg (18 Uhr, dieblaue24-Liveticker) soll Vallori, der Stier aus Ibiza, bereits seine Premiere im Löwen-Trikot feiern. “Gil soll zumindest eine Halbzeit spielen”, sagte Hinterberger.

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