VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Der Fokus von Daniel Bierofka liegt seit Tagen auf dem letzten Hinrundenspiel gegen Bayreuth (Dienstag, 14.05 Uhr, dieblaue24-Liveticker) - nur ein Sieg zählt, nicht nur um die Negativserie (zwei Pleiten in Folge) zu beenden, sondern auch die Herbstmeisterschaft in der Regionalliga Bayern einzutüten.

Trotzdem hätte Bierofka nichts dagegen, wenn sich der Verein in der Sportdirektoren-Frage möglichst bald bewegen würde. Vergangene Woche hatte der 38-Jährige das Thema erneut angestoßen. Daraufhin hat sich Ex-Manager Florian Hinterberger gleich selbst in Stellung gebracht. Seine Chancen auf eine Rückkehr tendieren aber trotz großer Medien-Offensive gegen Null.

Auch Benny Lauth wäre eine Option, zumindest war der einstige Publikumsliebling in der vergangenen Saison Kandidat der Investorenseite als Assistent von Ian Ayre (dieblaue24 berichtete) - doch bevor man sich im Frühjahr 2017 einigen konnte, stieg der Klub aus der Zweiten Liga ab.

Bekommt Lauth, der ein abgeschlossenes Sportmanagement-Studium vorweisen kann, eine Chance im zweiten Anlauf? Bierofka scheint zumindest nicht abgeneigt zu sein, dass Lauth wieder gemeinsam mit ihm für 1860 arbeitet. Die beiden Kult-Löwen schätzen sich - nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. “Benny ist auf jeden Fall eine Personalie, über die man nachdenken sollte. Ich weiß, dass Markus Fauser und Lauth auch schon mal im Austausch waren”, erklärte Bierofka vor einigen Wochen am Rande des 1860-Laktattests gegenüber dieblaue24.

Und: “Benny war und ist für 1860 immer noch ein Aushängeschild. Solche Leute sind wichtig für den Verein. Aber man braucht auch ein Netzwerk als Sportdirektor. Wie weit Benny da schon vernetzt ist, das muss man schauen. Aber klar könnte ich mir das mit ihm vorstellen.”