VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Die Löwen befinden sich in der Regionalliga Bayern auf dem Höhenflug - das Geheimnis des Erfolges sind nicht die für diese Klasse herausragenden Einzelspieler wie Sascha Mölders, Nico Karger oder Timo Gebhart, sondern das überragende Kollektiv an der Grünwalder Straße: Die Mannschaft. Sie steckt immer wieder Ausfälle von Führungsspielern locker weg - das spricht nicht nur für den Charakter der Spieler, sondern auch für die wohl überlegte Zusammenstellung des Kaders. “Das große Pfand ist das Miteinander”, bestätigte Trainer Daniel Bierofka am Freitag vor dem Auswärtsspiel in Augsburg (Sonntag, 15 Uhr, dieblaue24-Liveticker) und konkretisiert seine Sichtweise: “Wir funktionieren als Mannschaft sehr gut, das sieht man auch in der Kabine. Man sieht auch die Entwicklung, wie wir Spiele wie in Eichstätt noch gewinnen. Wir können uns auch auf schwierigem Geläuf durchbeißen und Tore erzwingen. Da haben wir einen Riesenfortschritt gemacht. Wir sind eine richtige Mannschaft. Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich so eine Mannschaft trainieren darf - unabhängig von den Ergebnissen. Meine Jungs gehen jeden Tag auf den Platz und geben Gas - jeder Trainer darf sich glücklich schätzen, so eine Mannschaft zu haben.”

Wer ist der beste Löwen-Trainer seit 1990?

Umfrage endete am 27.10.2017 13:00 Uhr
Werner Lorant
55% (1999)
Daniel Bierofka
26% (960)
Reiner Maurer
4% (128)
Vitor Pereira
3% (118)
Karsten Wettberg
2% (62)
Torsten Fröhling
1% (54)
Ricardo Moniz
1% (53)
Peter Pacult
1% (45)
Falko Götz
1% (33)
Ewald Lienen
1% (28)
Walter Schachner
1% (26)
Friedhelm Funkel
1% (24)
Alexander Schmidt
1% (22)
Marco Kurz
1% (22)
Gerald Vanenburg
1% (19)
Kosta Runjaic
0% (13)
Edi Stöhr
0% (13)
Benno Möhlmann
0% (12)
Markus von Ahlen
0% (11)
Rudi Bommer
0% (6)
Uwe Wolf
0% (5)

Teilnehmer: 3653

Ist dieser grenzenlose Zusammenhalt auch im Profi-Fußball bei 1860 möglich? Bierofka: “Wir sind eigentlich schon im Profibereich. Ich weiß aber natürlich, dass es im Profibereich schwieriger wird, weil teilweise die Egos im Vordergrund stehen.” Aber wer Bierofka genauer kennt, weiß: Auch diese Mission würde er bei 1860 mit Akribie und Perfektion erfüllen.