Die Einzelkritik: Die Note 1 für Mister Viererpack Karger

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Es war ein Fußball-Fest, wie es sich die Fans gewünscht haben: Mit einem klaren 4:0 schickte der TSV 1860 den FC Unterföhring im Toto-Pokal-Achtelfinale nach Hause. In der blauen Notenparade bewerten wir die Löwen in der Einzelkritik:

Alexander Strobl (Note 2): Schlussendlich war es ein arbeitsarmer Tag des Pokal-Keepers. Wenn er gefordert war, war er zur Stelle. Eine wirkliche Großchance der Gäste musste er jedoch nicht parieren. Trotzdem war es eine gute Leistung des Österreichers, hatte er doch bei seinem letzten Auftritt im Grünwalder Stadion noch zweimal sehr unglücklich ausgesehen.

Eric Weeger (Note 2): Der Rechtsverteidiger war bemüht seinen Startelf-Einsatz zu rechtfertigen. Und dies gelang ihm. Immer wieder gewann er wichtige Zweikämpfe und sorgte auch für viel Druck auf seiner Seite. Eine gute Leistung.

Aaron Berzel (Note 2): Der Neuzugang aus Elversberg überzeugt immer mehr in der Rolle des Innenverteidigers. Wie schon zuletzt im Spiel gegen Ingolsadt II präsentierte er sich in einer guten Form und überzeugte wieder durch eine bravouröse Spieleröffnung und eine extrem ansprechende Körpersprache.

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Jan Mauersberger (Note 2): Zusammen mit seinem Innenverteidigerkollegen Berzel hielt er bis zu seiner Auswechslung den Laden zusammen. Seine immense Kopfballstärke und Erfahrung verhalfen den Löwen zu einem souveränen Heimsieg.

Phillipp Steinhart (Note 2): Nach seinem letzten Auftritt im defensiven Mittelfeld, durfte er dieses Mal wieder auf der ihm angestammten Linksverteidigerposition ran. Und einmal mehr überzeugt er. Zahlreiche gewonnene Zweikämpfe und gefährliche Ausflüge auf der Flügelposition verschafften ihm eine gute Note.

Daniel Wein (Note 2): Der Ex-Wiesbadener wird immer mehr zu einem der Königstransfers der Löwen. Ruhig und abgeklärt erledigt er seine Aufgaben im Mittelfeld und bestimmt das Tempo der 1860-Aktivitäten. Auch wenn er nicht der auffälligste Spieler auf dem Platz war, so sorgte er doch immer wieder für Beruhigung im Mittelfeld.

Nicolas Andermatt (Note 3): Der junge Schweizer kehrte nach der Verletzung von Timo Gebhart und dem Abgang von Lino Tempelmann erstmals wieder in die Startelf zurück. Er verrichtete einen ordentlichen Job und eröffnete das Spiel immer wieder mit langen Diagonalbällen. Nur an seinem Tempo muss der Mittelfeldspieler noch weiterarbeiten.

Ugur Türk (Note 3): Bei seinem Startelf-Einsatz konnte e bereits nach zwei Minuten mit der Vorlage zum 1:0 glänzen. Auch im weiteren Spielverlauf lieferte er eine ansprechende Leistung ab.

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Nicolas Helmbrecht (Note 2): Bei dem jungen Außenspieler, der in den letzten Spielen zumeist auf der Außenverteidigerposition zum Einsatz kam, erkannte man von Beginn an die pure Spielfreude. Immer wieder suchte er das Dribbling und stellte seine Gegenspieler mit Technik und Schnelligkeit vor enorme Schwierigkeiten. Das Tor zum 4:0 bereitete er außerdem mit seinem Pfostenschuss indirekt vor.

Markus Ziereis (Note 2): Es war das mit Abstand beste Spiel des Rückkehrers. Sein Stellungsspiel und seine enorme Spielintelligenz brachten den Gegner des Öfteren in enorme Schwierigkeiten. Zusätzlich bereitete er die Tore zum 2:0 und 3:0 vor. Einziges Manko: Ein Tor blieb dem gelernten Mittelstürmer verwehrt. Doch dieses Erfolgserlebnis wird in den nächsten Spielen mit Sicherheit kommen.

Nico Karger (Note 1): Was soll man zum 24-jährigen Außenstürmer groß sagen? Es war wohl ein Abend, den der zweitligaerfahrene Löwe nicht so schnell vergessen wird. Vier Tore in einem Spiel zu erzielen und das sogar mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von 25 Minuten erlebt man nicht alle Tage. Kurzum: Es war eine überragende Leistung der Nummer 18. So darf er ruhig weitermachen!

Benjamin Kindsvater (Note 3): Der Ex-Burghausener feierte sein Comeback gegen den Regionalligisten aus Unterföhring. Auch wenn man ihm die Verletzungspause anmerkte, so überwog doch die pure Spielfreude. Ähnlich wie der für ihn ausgewechselte Karger suchte er immer wieder das Dribbling und die 1:1-Situationen. So war es eine gelungene Rückkehr auf Giesings Höhen, auch wenn ihm keine vier Tore gelangen.

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Nono Koussou (Note 4): Auch er feierte sein Comeback nach längerer Verletzungspause. Für ihn verließ Jan Mauersberger den Platz. Jedoch muss man festhalten, dass man ihm die fehlende Spielpraxis deutlich anmerkte. Er hatte seinen Gegenspieler leider nicht so gut im Griff wie Philipp Steinhart vor ihm.

György Hursan (Note 3): Für den 20-jährigen Abwehrspieler aus Ungarn war es der erste Pflichtspieleinsatz in dieser Saison. Nach 77 Minuten ins Spiel gekommen, ersetzte er Daniel Wein auf der 6er-Position. Unaufgeregt und sachlich spielte er seinen Part im Mittelfeld und lieferte somit eine solide Leistung ab.

Daniel Bierofka (Note 2): Der Löwen-Trainer hatte seine Mannschaft perfekt auf den Gegner eingestellt. Mit weiten Diagonalbällen und viel Tempo im Spiel deckten sie immer wieder die Lücken in der Unterföhringer Abwehr auf. Zusätzlich konnten die Ausfälle von Felix Weber, Sascha Mölders und Timo Gebhart sehr gut kompensiert werden. Schlussendlich: Wieder einmal alles richtig gemacht, Biero!

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