VON TOBIAS BISCHOF UND BERND FEIL (FOTOS)

Natürlich, die Enttäuschung im Lager des TSV 1860 war nach der 0:1-Pleite in Buchbach groß. “Uns hat die letzte Konsequenz gefehlt, um ein Tor zu erzielen. Klar sind wir jetzt frustriert“, erklärte Felix Weber: “Wir wollten unbedingt einen Dreier mitnehmen.” In der blauen Notenparade haben wir die Löwen per Einzelkritik bewertet.

Marco Hiller (Note 4): Der bisher eigentlich recht sichere Rückhalt der Löwen konnte nicht die gewohnte Ruhe ausstrahlen und machte auch beim 0:1 keine besonders gute Figur. Auch bei einigen weiteren hohen Bällen in den Strafraum strahlte er Unsicherheit aus. Bei den wenigen Torschüssen der Buchbacher parierte er jedoch gekonnt.

Eric Weeger (Note 4): Der junge Rechtsverteidiger war zumeist in der Defensive gebunden und konnte so keine Gefahr ins Flügelspiel der Giesinger bringen. Seine wenigen Vorstöße über außen, führten nicht zu gefährlichen Situationen im Strafraum der Hausherren. Positiv fest zu halten bleibt, dass er in der Abwehr einen soliden Arbeitstag verrichtete.

Jan Mauersberger (Note 3): Defensiv solide. Aufbauspiel ausbaufähig. So lässt sich die Leistung des Routiniers in der Löwenabwehr zusammenfassen. Mit seiner jahrelangen Zweitliga-Erfahrung konnte er leider auch nicht dabei helfen, den Gegner vor Probleme zu stellen. Schon im Aufbauspiel fehlte jegliches Tempo, was sich auch an den beiden Innenverteidigern festmachen ließ.

Felix Weber (Note 3): Beim Gegentreffer sprang der Ball dem Löwenkapitän unglücklich an den Körper. Dennoch lieferte er eine ansonsten solide Leistung ab und war einer der wenigen, dessen Diagonalbälle des Öfteren ihr Ziel fanden.

Christian Köppel (Note 4): In den ersten beiden Spielen war der 22-jährige Linksverteidiger der Löwen eines der erfrischenden Elemente im Team. Diese Leistungen konnte er in Buchbach leider nicht mehr abrufen. Ebenso wie Weeger auf der anderen Seite, konnte er nicht wie bisher gewohnt für gefährliche Offensivläufe sorgen. Schade, aber am Samstag gibt es die nächste Chance, wieder zu alter Stärke zurück zu finden.