VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Peter Grosser (78) ist eine lebende Legende beim TSV 1860. Mit ihm, Radi, Brunnenmeier & Co. wurde der Klub zu einem der kultigsten Vereine in Deutschland. Doch dieser Tage ist Grosser nicht gut auf seine alte Fußballliebe zu sprechen. Zum einen stehen die Löwen vor dem Abgrund in die Dritte Liga, wenn sie nicht heute gegen Jahn Regensburg (18 Uhr, dieblaue24-Liveticker) den sportlichen Klassenerhalt sichern, andererseits missfallen ihm seit Jahren die ungeheuerlichen Intrigen an der Grünwalder Straße 114. “Wenn es stimmt, dass Leute aus einem 1860-Gremium dieses unflätige Lied gegen Ismaik auf ihrer Facebookseite nicht verhindern oder sogar unterstützt haben, dann müssen diese Leute aus dem Verwaltungsrat zurücktreten”, erklärte der Meister-Löwe gegenüber dieblaue24.

Verwaltungsrat-Boss Dr. Markus Drees hatte in seiner Funktion als 1. Vorstand der “Freunde des Sechzger Stadions” zugelassen, dass auf deren Facebookseite nach dem 0:3 im Amateurderby gegen Haching der Text “Scheiß auf den Scheich” gepostet wurde. Drees hat weder den Text von der Seite genommen, noch sich hinterher bei Ismaik für diese Beleidigung entschuldigt. Auch aus den Reihen des Verwaltungsrates gab es keine offizielle Maßregelung für Drees.

Welchen Weg wollen Sie bei 1860?

Umfrage endete am 11.06.2017 11:00 Uhr
Der Kurs mit Investor Ismaik muss fortgesetzt werden!
88% (1039)
Neufang mit Beer, Drees & Co. im Amateurbereich!
12% (144)

Teilnehmer: 1183

Grosser,selbst jahrelang Funktionär beim damaligen Erstligisten Unterhaching, gibt sich konsterniert: “Das Schlimmste für einen Verein und deren Mitglieder ist, wenn es intern Differenzen gibt und alle nicht zum Wohle des Vereins an einem Strang ziehen. Als ob wir nicht schon sportlich genug Probleme hätten…”