VON OLIVER GRISS

Der TSV 1860 und sein Ex-Trainer Kosta Runjaic konnten sich am Donnerstagmittag vor dem Arbeitsgericht München nicht auf einen Vergleich einigen. Die Vereinsseite in Person von Anwalt Dr. König wirft dem ehemaligen Löwen-Coach u.a. “Berater-Geschäfte” vor, ohne im Gerichtssaal aber ins Detail gehen zu wollen.

Der Runjaic-Anwalt konterte sofort: “Das ist absurd und an den Haaren herbeigezogen. Das geht in Richtung Rufschädigung. Da werden wir uns mit allen Möglichkeiten zur Wehr setzen.” Der Verein hatte Runjaic unterbreitet, auf ein Angebot von 86.000 Euro einzugehen - der 45-jährige Fußballlehrer lehnte aber ab. “Ich hoffe”, sagte Runjaic hinterher, “dass wir uns außergerichtlich einigen können. Solche Dinge sind immer unschön. Ich wünsche 1860 für die Zukunft alles Gute.”

Ebenfalls nicht zu einer gütlichen Einigung kam es zwischen Ex-Sportchef Thomas Eichin und 1860.