VON OLIVER GRISS

Trauriges Aus bei 1860: Dieter Schneider. Foto: WAGNER Trauriges Aus bei 1860: Dieter Schneider. Foto: WAGNERDer aktuelle Löwen-Boss will kein Blockierer sein: "Muss jetzt den Rücken hinhalten"

Die Abschiedstour von Dieter Schneider (65) geht weiter: Nachdem der scheidende Löwen-Boss am Sonntag im Studio von "Blickpunkt Sport" über seinen Ausstieg beim TSV 1860 gesprochen hat, war der Dachauer Unternehmer gestern auch beim Münchner Lokalsender münchen.tv zu Gast. Und Schneider stellte bei diesem Besuch klar, dass er in der Partnerschaft mit Hasan Ismaik keineswegs der Blockierer war: "Es kam immer so rüber. Der alte Schneider blockiert hier, da sitzen die Millionen und er braucht sie nur zu nehmen. Es gab zu keinem Zeitpunkt - über die Gelder des Dreijahresplans hinaus - irgendein Angebot über eine offensivere, strategische Ausrichtung, die mit mehr Geld verbunden wäre. Die gab’s nicht."

Schneider konnte seine Enttäuschung nicht verbergen, vor allem das WIE seiner Entmachtung enttäuscht ihn: "Es gab nie eine Differenz mit dem Aufsichtsrat oder Otto Steiner in irgendwelchen Sachfragen. Ich war nur derjenige, der das nach Außen getragen hat und der nun den Rücken hinhalten muss." 

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