VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein berichtete über Trainer Reiner Maurer, der nun doch fest im Sattel zu sitzen scheint, obwohl die Löwen zuletzt dreimal in Folge verloren hatten. „Was diesem Verein in den letzten Jahren gefehlt hat, war Kontinuität“, erklärte Geschäftsführer Robert Schäfer. „Und jetzt ist genau der Zeitpunkt, in dem wir beweisen können, dass sich bei uns etwas verändert hat. Was wir sagen, halten wir auch, und das gilt auch für unseren Trainer.“ Außerdem berichtete Plein über Djordje Rakic, der in Rostock (0:2) erstmals für 1860 auf der rechten Außenbahn spielte. Trainer Maurer war über dessen Leistung nicht unzufrieden: “Bei uns ging viel über rechts. Djordje hat 90 Minuten gerackert. Er hatte sich letzte Woche mit guten Trainingsleistungen angeboten. Ich wollte ihn für sein Engagement belohnen.” Auch der Serbe äußerte sich zur Umstellung: „Es ist nicht so, dass ich da noch nie gespielt hätte. In Salzburg und früher in Serbien habe ich auch schon rechts gespielt. Ich traue mir die Position zu.“

Bild: Thomas Ernstberger ging in seinem Artikel sehr hart mit Trainer Reiner Maurer ins Gericht. Dabei analysierte er alle Positionsteile in der bisherigen Saison. Demnach sei Gabor Kiraly kein wirklicher Rückhalt mehr und in der wackligen Abwehr gäbe es keinen Chef. Im Mittelfeld hatte er nur Lob für Daniel Bierofka übrig. Im Sturm bemängelte Ernstberger den fehlenden Killerinstinkt von Benny Lauth. Coach Reiner Maurer machte dem Bericht zufolge bei der Auswechslung Bierofkas in Fürth und die Aufstellung Sandro Kaisers gegen Dresden Fehler. Außerdem spreche er keine klaren Worte.
Merkur: Das Blatt ließ noch einmal Trainer Reiner Maurer nach der Pleite gegen Hansa Rostock zu Wort kommen. “Wir haben viel gut zu machen“, sagte Maurer, der nach vorne schaute: “Wir müssen uns ganz auf das nächste Spiel gegen Paderborn konzentrieren“ Allerdings ist dem Allgäuer klar, dass das nicht leicht werden wird bei dem unruhigen Umfeld in München. „Das hat man gerade bei den neuen Spielern gesehen“, meinte der Allgäuer: “Die Kritik nach den ersten schlechten Spielen hat sofort Wirkung gezeigt.“
TZ: Ludwig Krammer berichtete über die Rückendeckung der Löwenspieler für Trainer Reiner Maurer. „Wenn ich vorne die Tore nicht mache und wir hinten Fehler machen, kann auch der Trainer nix dafür”, so Kapitän Benny Lauth. Der Coach selbst will sich aber von den negativen Schlagzeilen nicht beirren lassen: „Darüber mach ich mir keinen Kopf. Ich kann das ohnehin nicht beeinflussen. Kritik gibt es immer, wenn man verliert. Und Kritik ist nach drei Niederlagen auch berechtigt. Wir müssen nach vorne schauen, damit wir wieder erfolgreich werden. Ich denke, dass das Glück wieder zurückkommt.”