VON PASCAL LAWITSCH

TZ: Meisterlöwe Fredi Heiß sorgt sich um das Schicksal seines Vereins und versucht an Helmut Kirmaier zu appellieren, er möge doch die Klage fallen lassen. Es gehe schließlich um den Verein und um sonst nichts: “„Ich bin erschrocken über die Tragweite dieses Rechtsstreits und hoffe darauf, dass die Vernunft siegt und man sich im Sinne des Vereins einigt. Herr Kirmaier, lassen Sie die Klage fallen, bevor unser Verein weiteren Schaden nimmt. Es muss doch ein Konsens zu finden sein. Oder wollen Sie selbst Präsident werden?“ Auch Peter Grosser hoffe auf eine Lösung, die für Frieden sorgt: „Freilich, der Verein hat sich das Ganze selbst eingebrockt, aber jetzt muss man die Suppe gemeinsam auslöffeln und versuchen, Sechzig wieder auf gesunde Beine zu stellen. Es geht um den Verein, um nichts sonst. Das müssen sich beide Seiten vor Augen halten.“ Mayrhofer selbst sei erpicht darauf, eine gemeinsamme Lösung zu finden, es sei aber fraglich, wie eine solche aussehen könnte. Derzeit sind laut Aussagen des Präsidenten mehrere Juristen damit beauftragt, herauszufinden, ob die Profi-KGaA überhaupt handlungsfähig sei und damit Spieler- und Trainerverträge abschließen könne.

Wer Bernhard Winkler und Harald Cerny gerne mal wieder kicken sehen will, der sollte sich am Mittwoch um 18 Uhr das Benefizspiel zugunsten der Stiftung “Kleine Hilfe” und der “Björn-Schulz-Stiftung” im Aschheimer Sportpark nicht entgehen lassen. Für den guten Zweck werden noch weitere Ex-Profis und namenhafte Fußballer wie Jeny Nowotny oder Christian Ziege die Schuhe in Aschheim schnüren.

Bild: Sportdirektor Gerhard Poschner habe immer weniger Hoffnung, sein Sturmjuwel Yuya Osako halten zu können: „Uns sind ganz einfach die Hände gebunden. Wenn ein Verein kommt und die festgeschriebene Ablöse zahlt, dann sind wir ihn los. Wir haben keinen Einfluss darauf – leider.“ Der 1.FC Köln verhandle augenblicklich mit dem Japaner, welcher für etwas mehr als eine Million Euro gehen könnte. Es sei logisch, dass ein Stürmer seiner Qualität die Ansprüche habe, in der Bundesliga zu spielen. Hingegen soll sich die Trainerfrage bald geklärt haben und Interims-Trainer Markus von Ahlen die besten Karten haben: „Ich habe nie gesagt, dass es von Ahlen nicht wird“, so Poschners Auskunft.