AZ: Marco Plein führte ein Interview mit Investor Hasan Ismaik. Darin äußerte sich der Jordanier über einen möglichen Besuch auf dem Oktoberfest in München: „Sie wissen, ich trinke keinen Alkohol. Aber wenn es zur Tradition gehört, dann komme ich gerne zum Oktoberfest. Und natürlich auch in Lederhosen – wenn mein Freund Hamada (Iraki, die Red.) mir eine besorgt und auch eine trägt.“ Auch über die Zusammenarbeit mit Präsident Dieter Schneider erzählte Ismaik einiges: „Ich halte Dieter Schneider für einen sehr anständigen und honorigen Menschen. Er hat wie ein Löwe dafür gekämpft, diesen Klub zu retten und er kennt 1860 so gut wie kaum jemand. Es ist eine Ehre für mich, mit ihm zusammenzuarbeiten.“
Bild: Thomas Ernstberger und Moritz Leihkamm befassten sich mit Löwen-Neuzugang Collin Benjamin, der in seinen ersten beiden Spielen noch keinen besonders starken Eindruck hinterlassen hat. Vor allem bei der Auftaktniederlage in Braunschweig (1:3) verschuldete der Namibier das erste Gegentor. Doch im Gespräch mit der Zeitung zeigte er sich schuldbewusst: „In diesem Moment habe ich gepennt. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“ Der Afrikaner weiß: „Ich muss im Spiel viel dominanter werden.“ Doch Trainer Reiner Maurer zeigte sich geduldig mit dem Ex-Hamburger: „Er hat die letzten Jahre wenig gespielt. Deshalb fehlt ihm noch die Dynamik.“

Merkur: Uli Kellner schrieb über Christopher Schindler, der das 1:0 gegen den KSC erzielte. Der Innenverteidiger spielt jedoch nur von Beginn an, da sich Necat Aygün in der Vorbereitung schwer verletzt hat. „Das mit Necat tut mir unheimlich leid“, sagt Schindler über Teamkollege Aygün „der Konkurrenzgedanke steht bei so etwas erst mal im Hintergrund.“ Dankbar zeigte sich der Schwarzhaarige gegenüber Trainer Reiner Maurer: „Er hat mich immer gleich wieder gebracht“, sagt Schindler dankbar.

TZ: Claudius Mayer widmeten sich der neuen Standard-Stärke der Löwen. „Das ist natürlich alles kein Zufall, was wir da nach ruhenden Bällen so machen“, strahlte Dominik Stahl, „wir wissen schon um unsere Qualität, wenn die Ecken so gut reinkommen wie diesmal“. Auch der Coach hatte Lob übrig: „Die Standards kamen super, aber so ist das halt im Leben eines Trainers. Das Spiel nach vorne, das er im Training genauso einüben lässt, hat noch nicht so geklappt wie gewünscht.“ Außerdem schrieb Mayer über eine Kuriosität an der Grünwalder Straße. Denn auf der Autogrammkarte von Torwart Gabor Kiraly hat sich ein Fehler eingeschlichen. „Hier“, grinste er, „lest selbst: Da steht Gabor Király und darunter Mittelfeldspieler.“ Doch die Karten wurden mittlerweile aus dem Verkehr gezogen. Bald gibt es sie mit Kiralys richtiger Position: Torwart.