VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein schrieb über die Brandrede von Stuttgart-Coach Bruno Labbadia, zu der sich auch Löwentrainer Reiner Maurer auf „Sky“ äußerte: „Allgemein muss man sagen, dass es inzwischen schon eine gewisse Hetzjagd gibt. Das fängt schon mit den Experten an. Ich glaube, dass Armin Veh mal gute Worte gefunden hat bei Mehmet Scholl mit Frohnlach. Oder ich habe das auch verfolgt, als Hoffenheim 0:4 verloren hatte im Pokal: Der einzige, der die Situation damals noch halbwegs analysiert hat, war Ottmar Hitzfeld. Das war von den ganzen Experten der einzige, der schon was erreicht hatte. Alle anderen Experten hätten gerne mal was erreicht und haben die Sache entsprechend negativ gesehen.“ Außerdem zitierte Plein die Internetplattform „Goal.com“, auf der Ex-Löwe Kevin Volland ein Interview gab. Darin ging es auch um eine Rückkehr zu 1860. „Diese Spekulationen gibt es, aber ich konzentriere mich voll auf Hoffenheim. Mir macht das hier sehr viel Spaß. Ich bekomme meine Einsätze“, erklärte Volland. „1860 ist und wird auch immer ein Top-Verein in meinem Herzen bleiben. Ich habe dem Verein viel zu verdanken. Aber ich habe bis 2015 Vertrag, da konzentriere ich mich auf Hoffenheim. Was danach passiert, das kann man nicht sagen.“

Bild: Thomas Ernstberger befasste sich mit Ex-1860-Akteur Toni Rukavina, der auf Anhieb Stammspieler beim Real Valladolid in der Primera Division wurde. Der Rechtsverteidiger berichtete: „Das Niveau in der ersten spanischen Liga ist top. Da wird richtig schnell gespielt. Die ersten zwei, drei Trainingswochen hatte ich da schon Probleme. Aber inzwischen läuft‘s bestens.“

TZ: Ludwig Krammer interviewte Trainer Reiner Maurer. Der Allgäuer sagte, dass er beim verletzten Grigoris Makos nichts übestürzen möchte: „Ich will da keinen Druck aufbauen. Grigoris hat nach seiner Verletzung gerade erst begonnen, wieder mit der Mannschaft zu trainieren, es könnte sein, dass er am Freitag beim Test gegen Burghausen eine Halbzeit lang spielt. Aber ich gehe – Stand jetzt – nicht davon aus, dass er gegen Aue in der Startelf stehen wird. Er war über acht Wochen lang verletzt, wenn er kurze Sprints trainiert, kostet ihn das noch unheimlich viel Kraft. Es braucht Vorsicht und Vernunft, um wieder das alte Leistungslevel zu erreichen. Keineswegs wollen wird durch Ungeduld eine neue Verletzung riskieren.“