VON FLORIAN GRESS

AZ: Im Artikel von Marco Plein schilderte Daniel Bierofka die aktuelle sportliche Situation. „Wir sind jetzt wieder dabei. Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel. Wenn wir noch näher rankommen wollen, dürfen wir uns keine Ausrutscher erlauben“, erklärte der Ex-Stuttgarter beim Blick auf die Tabelle. Außerdem schrieb Plein über den Hertha-Verteidiger Christoph Janker, der einst auch schon für 1860 auflief. „Christoph ist ein interessanter Spieler. Und ich glaube, er wäre auch gerne wieder bei 1860. Aber in Berlin zeigt er auch sehr ordentliche Leistungen“, meinte Coach Reiner Maurer.

Bild: Thomas Ernstberger ließ Ex-Keeper Michael Hofmann zu Wort kommen. Seiner Meinung nach ist für 1860 Platz drei am Ende der Saison möglich. „Die Qualität stimmt. Das haben die Löwen schon letztes Jahr mit ihren Siegen bei Hertha und in Augsburg bewiesen. Reiner Maurer hat es geschafft, dass die Mannschaft zusammenhält. Und sie kassieren jetzt viel weniger Tore als in der Vorrunde“, analysierte der Regensburger die Mannschaft. Er fügte hinzu: „Super, was Aygün und Schindler wegräumen. Und bei Rukavina merkt man halt seine große Erfahrung.“
TZ: Ludwig Krammer widmete sich der Absage des Bayerischen Fernsehens an Stefan Aigner, da der Sender den aktuellen Spitzenreiter der 2. Bundesliga – Greuther Fürth – bevorzugte. Teamkollege Daniel Bierofka meinte deshalb nur: „ Ich war ja auch vor kurzem bei Blickpunkt Sport, wo’s mich dann gegen die Wand genagelt haben wegen Augsburg“, so der Vizekapitän. „Ich muss ehrlich sagen: Wenn mittlerweile Fürth wichtiger ist als 1860, dann tut’s mir leid. Dann stimmt irgendwas nicht.“ Außerdem zitierte die Sportredaktion Coach Reiner Maurer aus einer Stellungnahme aus der „Süddeutschen Zeitung“. ”Ich habe ja von Natur aus eine ernste Miene, aber wenn ich mich über alles ärgern würde, was in diesem Verein so passiert, dann könnte ich explodieren“, erklärte Maurer. „Allein wenn man sich überlegt, was für hochkarätige Spieler hier für ein paar Euros gewechselt sind.” Als Beispiele nannte das Blatt die Bender-Zwillinge, Timo Gebhart oder Peniel Mlapa.