VON FLORIAN GRESS

AZ: Reporter Marco Plein interviewte Geschäftsführer Robert Schäfer. Der äußerte sich darin über seine Weihnachtswünsche für 1860. Dass wir weiter vorankommen und das Potential, das in der Partnerschaft mit Hasan Ismaik steckt, endlich nutzen. Aber auch, dass wir weiter zusammenwachsen. Die Mannschaft und die Belegschaft sind schon weiter zusammen gerückt und auch in der Geschäftsstelle herrscht wieder Vertrauen. Aber es gibt noch viel zu tun. Wir müssen den Service weiter verbessern“, so Schäfer. Auch äußerte sich der Geschäftsführer über das zuletzt entstandene Kompetenzgerangel bei den Löwen. „Wir haben uns damit gerade in den letzten Wochen selber sehr geschadet und das Vertrauen aus der wirtschaftlichen Konsolidierung und dem Investoreneinstieg selbst aufs Spiel gesetzt. Ich kann immer wieder nur an alle appellieren, geschlossen aufzutreten und Probleme intern zu behandeln, weil nur so professionell und erfolgreich zusammengearbeitet werden kann“, erklärte der 35-Jährige. Außerdem verkündete das Blatt, dass Rechtsverteidiger Dennis Malura in die Dritte Liga nach Heidenheim wechseln wird.
Bild: Thomas Ernstberger befasste sich mit Maximilian Nicu, der beim SC Freiburg aussortiert wurde und nun nach 2010 erneut bei den Löwen im Gespräch ist. „Mehrere Vereine haben Interesse. Kann schon sein, dass auch 1860 dazu gehört“, sagte Nicus Berater Maikel Stevens. Er fügte hinzu: „Die Löwen wären definitiv eine interessante Adresse. Ich habe mit Florian Hinterberger ein Gespräch geführt, habe aber noch keine Rückmeldung bekommen, ob er ihn haben will.“
Merkur: Armin Gibis interviewte Coach Reiner Maurer. Der Allgäuer äußerte sich zu einem möglichen Aufstieg mit der derzeitigen Mannschaft: „Nicht realisierbar möchte ich nicht sagen. Allerdings ist es sehr, sehr schwer. Wir haben gezeigt, dass wir nicht utopisch weit weg sind von der Spitzengruppe. Wir haben die Kurve nach oben gekriegt. Wir sind auf dem Weg 57, 58 Punkte zu holen. In diesem Fall wären wir eine gute, überdurchschnittliche Zweitligamannschaft. Der Weg ganz nach oben wäre dann nicht mehr so weit. Aber eines ist klar: Selbst mit dem geringsten Etat wäre die Erwartungshaltung bei Sechzig immer noch: Wir steigen auf.“

TZ: Die Sportredaktion führte ein Doppelinterview mit Daniel Bierofka und Vater Willi Bierofka. Dabei ging es vor allem um die Verletzungsanfälligkeit von Daniel. „Es kam schon einige Male vor, dass ich mit Krücken unterm Christbaum saß oder wie vor sechs Jahren mit einer offenen Wunde. Aber da will ich auch gleich mal mit einem Mythos aufräumen“, erzählte der 32-Jährige. Vater Willi musste hingegen schon frühzeitig seine Karriere beenden: „Mir hat’s im April 1978 im Lokalderby nach einem Zusammenprall mit Karl-Heinz Rummenigge den Knorpel im Knie regelrecht rausgesprengt. Ich habe immer wieder versucht, mich ranzukämpfen, aber es half nichts. Ein Arzt hat mir gesagt, es könnte gehen, aber die Gefahr, dass das Knie steif wird, sei auch gegeben. Da habe ich es lieber sein lassen. Daniel war gerade auf der Welt, und ich wollte nicht riskieren, dass sein Vater mal nicht mit ihm im Garten Fußall spielen könnte.“ Darüber hinaus schrieb das Blatt, dass nun auch der VfL Wolfsburg an David Jarolim vom HSV interessiert sei und berief sich dabei auf Inforamtionen der „Hamburger Morgenpost“.