VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein berichtete über den derzeitigen sportlichen Lauf von 1860. „Eigentlich”, sagte Sportchef Florian Hinterberger, „könnten wir doch jetzt einfach weiterspielen. Die Ergebnisse stimmen. Ich muss der Mannschaft und dem Trainer ein großes Lob aussprechen.” Komplimente gab es auch für Kiraly-Ersatz Timo Ochs in Karlsruhe. „Timo hat überragend gehalten. Er ja einiges aufs Tor gekriegt, aber seine Sache souverän gemeistert”, meinte Trainer Reiner Maurer.
Merkur: Auch Uli Kellner schrieb über die sportlichen Erfolge der Löwen. „32 Punkte hatten wir noch nie nach 19 Spieltagen“, sagte Coach Reiner Maurer. „Aber es ist jetzt nicht so, dass wir uns auf die Schulter klopfen und sagen: Alles ist super! Wenn man Personal abbaut, ein 6,5-Millionen-Budget hat und immer zum Experimentieren gezwungen ist, kann nicht alles super klappen.“ Wie es personell nach der Winterpause weitergeht, ist immer noch offen. „Zu Personalien möchte ich jetzt nichts sagen“, so Präsident Dieter Schneider. „Aber Sie sehen ja, dass es keine Anzeichen gibt, irgendwelche Änderungen vorzunehmen.“ Auch zu der sportlichen Situation äußerte sich der Ober-Löwe: “Mit den drei Punkten können wir zufrieden Weihnachten feiern“, sagte Schneider, dabei ist für mich nicht der Tabellenplatz entscheidend, sondern die Punktzahl. Das stimmt mich optimistisch.“
TZ: Die Sportredaktion befasste sich mit einer möglichen Vertragsverlängerung von Stefan Aigner, dessen Kontrakt nach Saisonende ausläuft. „Wir hatten ein erstes Gespräch“, gab Sportchef Florian Hinterberger bekannt, ­„Aiges hat nicht nein gesagt auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, zu bleiben.“ Außerdem ging es um die Einschätzung der bisherigen Saison. In 19 Spielen holten die Löwen 32 Punkte. „Deshalb ein Kompliment an die Mannschaft“, sagte Coach Reiner Maurer, „ohne uns aber deswegen auf die Schulter zu klopfen. Ich bin aber äußerst zufrieden mit dem, was wir erreicht haben, weil wir das mit einem um drei Millionen Euro reduzierten Etat erreicht haben und weil wir zwischendrin immer wieder viele Ausfälle in der Defensive hatten. Vor allem bei den Niederlagen gegen Dresden und in Rostock, als uns mit Aygün und Bülow gleich zwei wichtige Leute hinten ausfielen.”