VON OLIVER GRISS


Wolf und Hertner in der U21 - Abschlusstraining am Samstag um 11 Uhr - mit 19 Mann nach St. Pauli

Die Serie des TSV 1860 am Millerntor ist erbärmlich: In elf Spielen beim FC St. Pauli konnten die Löwen nur ein einziges Mal die drei Punkte mit nach Giesings nehmen. Damals spielten beide Klubs noch in der ersten Liga. Torschützen waren in der Saison 2001/2002 beim 3:0-Sieg Cory Gibbs (Eigentor), Harald Cerny und Thomas Häßler. Herr Moniz, beenden Sie den St. Pauli-Fluch?

Am Freitag ließ er schon mal seine Wunschelf proben - gegen das eigene B-Team. In der Startelf standen vor Torwart Stefan Ortega in der Viererkette Martin Angha, Gary Kagelmacher, Christopher Schindler und Grzegorz Wojtkowiak. Die Plätze im Mittelfeld nahmen Ilie Sanchez, Edu Bedia und Yannick Stark ein. In vorderster Reihe versuchten Leonardo, Rubin Okotie und Rodri ihr Glück. Relativ schnell machte Ricardo Moniz aber Korrekturen am Kader. Um mögliche Späher zu verunsichern?

Und was ist mit Daniel Adlung? Der Mittelfeldspieler, der beim 1:1 gegen Club Nacional so überzeugt hatte, drehte nach seinem Hexenschuss zunächst nur Runden. Nicht beim Freitagstraining dabei: Sebastian Hertner und Marius Wolf (beide U21).

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DER LIVETICKER:

12.38: Die Pressekonferenz ist jetzt beendet.In welchem System Moniz spielt, ließ er am Freitag übrigens offen. Möglich ist ein 4-3-3 oder ein 4-3-1-2.

12.36: Am Samstag um 11 Uhr trainiert die Mannschaft an der Grünwalder Straße - danach will Ricardo Moniz noch einen weiteren Spieler zur U21 beordern und mit 19 Mann nach Hamburg fliegen.

12.33: Die Qualität des Kaders lobt Moniz: “Es ist alles drin - das meine ich positiv. Aber das kostet Zeit. Zehn Neuzugänge zu integrieren ist nicht so einfach.”

12.31: Weiter sagte Moniz zur Trainer-Diskussion: “Ich brauche keine Rückendeckung - ich bin professionell. Ich vertraue den Leuten.”

12.29: Sein Verhältnis zu Gerhard Poschner beschreibt Moniz so: “Ich bin immer eine offene Person. Ich vertraue jedem. Ich liebe Fußball. Wir haben zusammen im Hotel gewohnt. Wir haben uns gegenseitig den Punch gegeben, gestritten, aber positiv. Ich sehe den Prozess, um eine Topmannschaft zu werden. Wir haben immer offen kommuniziert. Das, was von Außen inszeniert wurde, hat mich kalt gelassen. Ich gehe auch nicht zum Schleimen nach oben. Gebt uns Zeit und Geduld!”

12.27: Dass das Umfeld beim TSV 1860 zuletzt unruhig wurde und auch seine Position in Frage gestellt wurde, lässt Ricardo Moniz kalt - auch für die Zukunft: “Ich habe keine Angst. Ich bleibe bei meinem Ambitionen. Ich will meinen Job nicht verlieren. Ich finde den Verein super. Mein Job wurde nur von Außen infrage gestellt.”

12.25: Dass Moniz am Samstag vier arrivierte Kräfte daheim lassen muss, fällt dem Trainer nicht schwer: “So ist das  Geschäft.”

12.24: Moniz weiter: “Wir könnten vier Punkte mehr haben - das kann man uns vorwerfen. Jetzt müssen wir Punkte holen, dann kommst du weg aus der Zone.”

12.22: Der Trainer will jetzt künftig Sicherheit im Löwen-Spiel walten lassen: “Du kannst nur angreifen, wenn die Verteidigung stimmt.”

12.20: Moniz spricht von einem Luxusproblem auf der linken Abwehrseite: “Wotjkowiak hat sehr gut gegen Nacional gespielt - aber wir wissen auch, dass Tomasov für die Offensive besser wäre. Aber es muss hinten die Null stehen.”

12.19: Moniz freut sich, dass er jetzt aus dem Vollen schöpfen können: “Die Frage ist, ob die Neuen anfangen können, die vier Wochen für sich selbst trainiert haben. Angha ist eine Option für die rechte Seite.”

12.17: Weiter sagte Moniz: “Wir sind fit. Es kann ein Vorteil sein, dass wir besser besetzt sind als St. Pauli - und sie Verletzungssorgen haben.”

12.16: Moniz: “Die zwei Wochen haben uns gut getan, um abzuschalten nach der ersten Periode. Wir sind jetzt komplett. Wir müssen vier renommierte Namen zuhause lassen. Das mache ich morgen bekannt. Damit muss man umgehen. Ich habe immer gesagt, dass die Einheit das wichtigste ist. Wenn wir das sind, können wir gegen St. Pauli eine Serie starten.”

12.15: Der Trainer ist pünktlich: Es kann losgehen.

12.11: Bald geht’s los: Der Pressecontainer ist schon gut gefüllt: Wir warten auf Trainer Ricardo Moniz.

12.09: Beim FC St. Pauli arbeiten insgesamt vier Ex-Löwen: Neben Trainer Thomas Meggle, der am Sonntag sein Debüt auf der Bank gibt, liefen auch schon Markus Thorandt, Philipp Tschauner und Basti Maier für den TSV 1860 auf.

12.03: Moniz wird heute das erste Mal seit einer Woche wieder mit den Medien sprechen, nachdem der Verein es wünscht, dass sich der Trainer nur noch zu besonderen “Anlässen” äußert.

12.01: Geht’s nach den Buchmachern von Tipico, gibt’s am Sonntag einen haushohen Favoriten: St. Pauli! Für einen Löwen-Sieg zahlt der Wettanbieter die Quote 3,1:1, heißt: Wer 100 Euro investiert, bekommt im Erfolgsfall 310 Euro zurück.

11.59: Servus von der Grünwalder Straße: Gerade hat Ricardo Moniz den Trainingsplatz als letzter verlassen: Der Holländer ist noch ein paar Runden gelaufen, während für die Spieler der Arbeitstag beendet ist. In wenigen Minuten erwarten wir Moniz zur Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in St. Pauli.