VON OLIVER GRISS

Bei Trainer Kobahn gibt’s Zuckerbrot und Peitsche - am Sonntag nächster Test gegen Schwabhausen

Nein, vergleichen will sich Achim Kobahn (45), der Trainer des TSV 1860 III, mit keinem: “Ich habe kein Trainer-Vorbild, aber von mir kann man beides haben: Zuckerbrot und Peitsche.” Was auch notwendig ist: Schließlich ist Kobahns Auftrag mit dem neuen Löwen-Team der Aufstieg in die Kreisklasse.
Und dafür trainieren die Hobby-Kicker wie kaum ein anderer A-Klassist: Letzte Woche traf sich die 34-Mann-starke Gruppe dreimal an der Grünwalder Straße 114: Eine Laufeinheit in den Isar-Auen und zweimal stand Kraft und Schnelligkeit auf der Tagesordnung. “Ich behaupte”,sagt Kobahn, “dass keine A-Klassen-Mannschaft so hart trainiert wie wir.”
Erstaunlicherweise gibt es erste Früchte zu ernten: Der 5:0-Startsieg letzte Woche gegen den höherklassigen BSC Sendling war schon recht ansehnlich - am Sonntag steht der nächste Test an: Um 18 Uhr trifft die Dritte auf den Kreisklassisten TSV Schwabhausen.

Um das Vorbereitungsspiel nicht zu verpassen, hat Offensivkraft Patrick Schneider sogar die Einweihung seines Sportcafes in Unterhaching verschoben. Kobahn nimmt das wohlwollend zur Kenntnis, schließlich geht es auch für Schneider um einen Stammplatz bei 1860 III.
Das Vorspiel bestreitet die Vierte um 16 Uhr gegen Schwabhausen II. Der Eintritt an der Grünwalder Straße 114 a ist für beide Spiele frei.