„Unsägliche Unruhe“: Lieberknecht solidarisiert sich mit 1860

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Am Ende der Pressekonferenz wollte Braunschweigs Torsten Lieberknecht noch aufbauende Worte an das nervöse Umfeld des TSV 1860 richten. “Das sind Gegensätze, oder? Hier die Ruhe – dort die unsägliche Unruhe bei diesem wunderbaren Verein”, sagte der Erfolgstrainer, der mit seiner Mannschaft auf Rang 1 der Zweiten Liga thront, während der TSV 1860 trotz 17-Millionen-Etat auf Position 14 steht und sich in akuter Abstiegsgefahr befindet.

Eine deutliche Botschaft von Lieberknecht an die Presse-Landschaft in München: Erfolgreich kann man nur mit Ruhe sein. Allerdings muss man auch sagen, dass der TSV 1860 für die Turbulenzen teilweise selbst verantwortlich ist. Der Zweitliga-Dino hat seit dem Bundesliga-Abstieg 2004 18 (!) Trainer verbraucht.

Die Löwen sind am Freitag aufgrund der teilweise unfairen Berichterstattung im Zuge der Runjaic-Entlassung in den Presse-Boykott getreten. Ein Hausverbot für die Reporter gibt`s zusätzlich. 1860-Interimstrainer Daniel Bierofka achselzuckend: “Ich weiß nicht, warum der Verein das gemacht hat. Ich muss das von meiner Mannschaft fernhalten.” Der Bayerische Journalistenverband hat die Löwen zur Rückkehr der Normalität aufgefordert, sprich: Die Sechziger sollen den Boykott sofort wieder auflösen.

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