VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Normalerweise geht Kosta Runjaic sehr sparsam mit Lob um. Doch nach dem 2:1-Testerfolg über Werder Bremen, dem zweiten Sieg über einen Erstligisten innerhalb von sieben Tagen, sagte der Löwen-Trainer: “Wir waren heute wesentlich frischer als zuletzt, deswegen haben wir viele Zweikämpfe aggressiv geführt und auch gewinnen können. Der Gegner war in einem anderen Zustand als Borussia Mönchengladbach - das ist uns bewusst, dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, weil wir noch immer nicht die Spritzigkeit haben, die wir brauchen, um so einen Gegner zu schlagen.”

Die Löwen, für die in Zell am Ziller Stefan Mugosa und Milos Degenek trafen, gefielen vor allem durch ihre couragierte und leidenschaftliche Spielweise gegen den letztjährigen Bundesliga-13. Weil Mauersberger & Co. sehr hoch pressten, entschieden sie viele wichtige Zweikämpfe für sich. “Wir müssen als die Löwen aggressiv sein, aber in einem fairen Maße. Das hat man von Beginn an gespürt. So stelle ich mir das vor.”

Die Sechziger fuhren nach dem Abpfiff sofort zurück nach München. Am Sonntag steht um 10 Uhr noch ein Training an, danach gibt Trainer Runjaic seinen Löwen bis Mittwoch frei.

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