Die Geschäftsführung: Seit fast zweieinhalb Jahren arbeitet Markus Rejek für die Fußballfirma - die großen Erfolge sind ausgeblieben. Was man dem Dortmunder im Verein vor allem vorwirft, ist “fehlendes Fingerspitzengefühl”. Wir erinnern uns: Rejek hatte beispielsweise das Präsidium nicht zur Weihnachtsfeier eingeladen oder auch mit einer sinnlosen und 50.000 Euro teuren Powerpoint-Präsentation (Was ist 1860?) für Kopfschütteln gesorgt. Nach dieblaue24-Informationen hatte Rejek vor einiger Zeit bei den Gesellschaftern die Vertrauensfrage gestellt - die sowohl bei Investor Ismaik als auch bei Präsident Cassalette negativ ausgefallen ist. Ein Nachfolger soll bereits parat stehen, möglicherweise kommt es bereits in dieser Woche zur Trennung von Rejek. Sein Vertrag wäre noch bis Ende des Jahres gelaufen. Unklar ist auch, wie es mit Noor Basha weitergeht. Auch wenn er mit der Installierung von Sportchef Oliver Kreuzer und dem Festhalten an Daniel Bierofka in der Winterpause gute Entscheidungen getroffen hat, könnte der 30-jährige Jordanier auch zu den Opfern der Umstrukturierung der Geschäftsstelle gehören.

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Die Mannschaft: Sportchef Kreuzer will den Zweitliga-Kader von derzeit 31 auf 25 Profis verkleinern. Rund 8,5 Millionen Euro Budget hat 1860 für die neue Spielzeit zur Verfügung. “Ich will 18 gute Spieler, drei Torhüter und vier Talente”, sagte der ehemalige Bayern-Profi gegenüber dieblaue24: “Das Budget ist gut. Ich brauche nicht mehr Geld, um eine Mannschaft aufzustellen, die eine Saison frei von Sorgen spielt.” Während die Abgänge von Rubin Okotie, Gui Vallori, Richard Neudecker und Maxi Beister klar sind, würde Kreuzer auch gerne den Brasilianer Rodnei abgeben. Als möglicher Neuzugang wird seit Wochen Moritz Stoppelkamp von Zweitliga-Absteiger gehandelt. Der 29-jährige Angreifer ist ablösefrei.

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