VON OLIVER GRISS

Auch heute war Oliver Kreuzer gemeinsam mit seinem Assistenten Necat Aygün wieder am Platz, um sich ein Bild von der Mannschaft zu machen. Und der 50-jährige 1860-Sportchef kam nach der Einheit mit einem durchaus guten Gefühl zurück in die Geschäftsstelle. “Da ist schon eine Aufbruchstimmung zu spüren - aber das ist immer so bei einem Trainer-Wechsel”, erklärte Kreuzer.

Doch Bierofka tut alles dafür, dass die Mannschaft gefordert und gefördert wird. Immer wieder greift er lautstark ins Geschehen ein, korrigiert und lobt. Kommunikation ist für den Ex-Nationalspieler das A und O. “Es geht nur zusammen”, sagt der 37-Jährige kurz und knapp.

Vertraut man den Trainingseindrücken vom Mittwoch, kristallisiert sich bereits Bierofkas A-Elf langsam heraus: In Abwesenheit von Kapitän Christopher Schindler (krank) war die Viererkette mit Gary Kagelmacher, Jan Mauersberger, Gui Vallori und Jannik Bandowski besetzt - im Mittelfeld agierten Daylon Claasen, Daniel Adlung, Kai Bülow und Romuald Lacazette und im Angriff vertraute Bierofka Valdet Rama und Sascha Mölders. Eine Aufstellung, die mit Ausnahme von Schindler-Vertreter Vallori auch gegen Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) greifen könnte.

Und was ist mit Michael Liendl? Der Scorerkönig 2016 aus Österreich (vier Tore, sechs Vorlagen) scheint trotz seiner Top-Werte vorerst keine große Rolle in den Planungen von Bierofka zu spielen.

Wie würden Sie die Löwen brüllen lassen? Diskutieren Sie mit!