VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Ob Peter Cassalette den Ort des Treffens bewusst gewählt hat? In die Münchner Traditionsgaststätte “Donisl”, der früheren Zentrale von Ex-Präsident Karl-Heinz Wildmoser, lud der 62-jährige Ober-Löwe am Montagmorgen ausgewählte Journalisten ein, um ihnen erklären, wie der TSV 1860 nach den scharfen Attacken seines Investors Hasan Ismaik nun weiter verfahren wolle.

Die Kern-Botschaft: Der Verein will mit Ismaik nun wieder Kontakt aufnehmen und von ihm wissen, welche Bedingungen er an den Klub stelle, damit er sein Engagement beim TSV 1860 fortsetzt. Ein Modell: Die Fußball-Firma verschlanken und die Kosten runterfahren.  Zuletzt hat der Jordanier, der laut englischen Medienberichten offenbar mit dem FC Everton flirtet, 1860 gedroht, alle Zahlungen einzustellen.


Angeblich ist Cassalette inzwischen der einzige 1860-Funktionär mit dem Ismaik noch reden will - mit Verwaltungsratboss Karl-Christian Bay soll das Tischtuch zerschnitten sein. Schafft es Cassalette nun, Ismaik zu besänftigen?

Die Zeit drängt an der Grünwalder Straße: Wandelt Ismaik bis zum 31. Dezember seine Darlehen nicht in Genußscheine um, erhält der TSV 1860 von der DFL eine empfindliche Strafe von rund 800.000 Euro.

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