VON OLIVER GRISS

Gibt es einen potentiellen Käufer für die in den Keller rauschenden 1860-Anteile?’ Zumindest behauptete Löwen-Investor Hasan Ismaik bei seiner Privat-Audienz in London, dass ihm ein 18-Millionen-Angebot von einer Münchner Autobauer-Familie mit “großem Namen” vorläge. Die “TZ” will in Erfahrung gebracht haben, dass es sich dabei um die Familie Porsche handelt. Ismaik wollte den Namen gegenüber der “AZ” nicht bestätigen, sagte aber:  „Ich sage nur, dass die Familie einen großen Namen hat, in München wohnt und eine Autofabrik hat. Aber ich will eine klare Botschaft senden: Es braucht nicht die ganzen Machenschaften hintenrum, um mir ein Angebot zu unterbreiten. Das ist beschämend.“

Richtig ist, dass Felix Porsche (19), Sohn von Firmen-Boss Wolfgang Porsche, glühender Löwen-Fan ist und - wenn es die Zeit zulässt -  auch die Heimspiele seiner Sechziger verfolgt. Richtig ist auch, dass  Felix und dessen Mutter Susanne Porsche bei der letzten Löwen-Wiesn im Hacker-Zelt ohne Hintergedanken Ehrengäste des TSV 1860 waren. Falsch ist aber, dass Porsche jemals ein Interesse an der Übernahme von Ismaiks Anteilen hatte. ”Das ist und war nie ein Thema”, dementierte die Familie Porsche am Dienstag gegenüber dieblaue24.

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Ismaik hat bei seiner Privataudienz gegenüber Münchner Journalisten signalisiert, dass er seine Anteile für den Preis von 38,3 Millionen Euro verkaufen würde.
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