Noch blockt Benno Möhlmann Fragen ab, wie die Löwen-Elf zu seinem Debüt auf der 1860-Trainerbank gegen Karlsruhe (Montag, 20.15 Uhr, dieblaue24-Liveticker), insbesondere in der Innenverteidigung, aussehen wird. Ob der junge Sertan Yegenoglu (20) aus der U21-Mannschaft zu seiner Premiere kommen wird, wollte er der Löwen-Trainer nicht bestätigen. “Vielleicht stellen wir auch innerhalb der Mannschaft um”; erklärte Möhlmann am Sonntag: “Wir haben noch andere Möglichkeiten, die letzten Eindrücke werden entscheiden.”
Doch wer die letzten Trainingseinheiten seriös beobachtet hat, weiß: Es kann nur eine Lösung geben: Das U21-Talent, das vor der Saison vom Viertligisten Hennef an die Grünwalder Straße wechselte, wird neben Kapitän Christopher Schindler verteidigen. Seine Stärken: Guter linker Fuß, Ruhe am Ball, kopfballstark. “Er hat im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen”, lobt Möhlmann.
Nach dieblaue24-Informationen hat der damalige Scout Necat Aygün den Abwehrspieler in Hennef entdeckt, jetzt steht Yegenoglu vor seiner Profi-Premiere – und kann nur gewinnen…
Und Yegenoglu wird neben den bereits etablierten Talenten Maxi Wittek, Stephane Mvibudulu und Marius Wolf nicht der einzige Bubi sein, der gegen Karlsruhe zu seinem Profi-Debüt kommt. Auch der 20-jährige Emanuel Taffertshofer, etatmäßiger Abräumer der Regionalliga-Elf des TSV 1860, wird in der Allianz Arena aufgrund der Gelb-Sperre von Milos Degenek höchstwahrscheinlich in der Startelf der Blauen stehen.
Dass Yegenoglu und Taffertshofer möglicherweise zu unerfahren sind, lässt Möhlmann nicht gelten: ”Ich traue es beiden zu.” Wenn nicht er, wer dann sollte dies beurteilen können. Der Löwen-Trainer ist mit seinen 1080 Spielen eine Institution im deutschen Fußball. Ihm nimmt man seine Einschätzung einfach ab.
So brüllt der Löwe: Eicher – Kagelmacher, Schindler, Yegenoglu, Wittek – Adlung, Taffertshofer – Wolf, Liendl, Mvibudulu – Okotie.
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