VON OLIVER GRISS

Tipico Sportwetten

Klar, dass Ober-Löwe Sigi Schneider dem zurückgetretenen Sportchef Gerhard Poschner keine Träne nachweint: Zu groß war der Scherbenhaufen, den der 45-Jährige an der Grünwalder Straße hinterlassen hat. Der Mannschaft, die Poschner in den 16 Monaten zusammengebaut hat, fehlt jegliche Perspektive. Die Kultmarke 1860 - sie war zwei Nummern zu groß für Poschi!

Schneider gegenüber dieblaue24: “Ich hätte mir gewünscht, dass Poschner diesen Schritt schon vor ein paar Wochen macht, wie ich es ihm empfohlen hatte. So hätten wir mehr Zeit gehabt, die Weichen zu stellen. Aber jetzt ist es so. Punkt. Jetzt heißt es nach vorne schauen. Von dem, was Poschner in seiner Liste angekündigt hat, wurde leider nichts geliefert. Necat Aygün hat jetzt die Aufgabe, die bestehende Gespräche mit den Spielern weiterzuführen.”

Der unerfahrene Ex-Profi, der mit Poschner zuletzt nicht das beste Verhältnis gehabt haben soll, wird aber nur übergangsmäßig die Geschäfte beim TSV 1860 führen, bis ein geeigneter Nachfolger für Poschner gefunden ist. Mit dem ehemaligen Augsburger Sportchef Manfred Paula soll es nach dieblaue24-Informationen bereits Gespräche gegeben haben. Allerdings sollen seine Chancen als sehr gering betrachtet werden.  ”Wir sind uns der Verantwortung bewusst. Wir brauchen eine gute Lösung für die Position des Sportdirektor-Postens”, erklärte Schneider am Donnerstagnachmittag. Ob die einstige Wunschlösung Felix Magath noch einmal Kandidat wird? Schneider: “Magath hat selbst erklärt, dass das Thema 1860 für ihn beendet ist.”
Hinzu kommt natürlich, dass Investoren-Vertreter Noor Basha weiterhin der Meinung ist, dass Magath nicht der Richtige für die Löwen ist…

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