VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Sind aller guten Dinge drei? Nachdem der TSV 1860 in dieser Saison mit Ricardo Moniz und Markus von Ahlen (jeweils 0,86 Punkte pro Spiel) bereits zwei Trainer verschlissen hat, scheint ausgerechnet die interne Lösung Torsten Fröhling (48) der Löwen-Retter zu werden. Seine Start-Quote ist durchaus verheißungsvoll: Sieben Punkte in vier Spielen, macht 1,75 Punkte pro Spiel.  Eine Bilanz, die Lust auf mehr macht…

Und was unübersehbar ist: Fröhling, der erst kürzlich von den dieblaue24-Lesern zum Trainer des Jahres 2014 gewählt wurde, scheint anders als seine Vorgänger Ricardo Moniz und Markus von Ahlen 1860 zu verstehen. Er präsentiert sich als Chef-Trainer an der Grünwalder Straße authentisch, hart, gerecht - und mit dem richtigen Gespür. Verstellen ist nicht Fröhlings Ding.

Dabei hatte Fröhling mit seiner Beförderung beim TSV 1860 gar nicht mehr gerechnet, wie er dieblaue24 nun exklusiv verriet: “Nachdem es in den letzten Jahren mit dem U21-Trainer sooft schief ging, dachte ich, dass ich hier keine Chance bekomme.” Dass es jetzt doch geklappt hat, freut ihn umso mehr: “Für mich war es immer ein absoluter Traum, Profi-Trainer zu werden. Als Spieler hat man auch nur ein Ziel: Die Bundesliga - und mir geht’s jetzt so als Trainer: Es ist schon etwas ganz Besonderes und Exklusives zu den 36 Profi-Trainern in Deutschland zu gehören. Es macht mich stolz, Profi-Trainer bei 1860 zu sein.”

Und sollte Fröhling die Löwen in dieser schwierigen Situation tatsächlich zum Klassenerhalt führen, wird der 48-jährige Ex-Profi möglicherweise auch 1860-Trainer bleiben. Es würde zumindest nichts dagegen sprechen.

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