VON OLIVER GRISS

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Die Kiebitze, die sich am Donnerstagnachmittag rund um den Einserplatz an der Grünwalder Straße versammelten, hatten gute Laune. Das lag zum einen an den ersten Sonnenstrahlen über Giesing, zum anderen aber auch an der akribischen (lautstarken) Arbeit des neuen Löwen-Trainers Torsten Fröhling: Der 48-Jährige bringt den Spass zu 1860 zurück. Es ist wieder Leben in der Bude. Die Spieler rennen, lachen und kämpfen wieder. “Es ist automatisch, dass sie jetzt Gas geben. Die Spieler wollen sich dem neuen Trainer jetzt zeigen”, erklärte Fröhling, aber da müssen wir jetzt Kontinuität reinbringen.”

Und der bisherige U21-Trainer weiß auch: Was am Ende zählt, sind  nur die Ergebnisse in der Zweiten Liga.  Von 13 Spielen muss der von Ahlen-Nachfolger mindestens sechs gewinnen, um die Klasse zu halten. Am Samstag muss gegen seinen Ex-Klub St. Pauli (13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) der erste Sieg 2015 her - egal wie.

Und obwohl die Zeit bis zu seiner Premiere auf der Trainerbank des TSV 1860 kurz ist, will Fröhling vor allem die Blockade der Spieler im Kopf lösen - mit Gruppengesprächen. “Damit beginnen wir gleich heute”, sagte Fröhling gegenüber dieblaue24: “Wir müssen die Köpfe bekommen, dann ist alles möglich. Die Qualität in der Mannschaft ist gut.”

Und der 48-Jährige hofft am Samstag trotz der miserablen Arena-Bilanz (1860 ist Letzter in der Heimtabelle) vor allem auf eine stimmgewaltige Unterstützung: “Ich kann den Fans Leidenschaft versprechen. Es kann nicht sein, dass wir ein Heimspiel haben und Probleme haben. Wir haben in der Allianz Arena doch unsere Fans im Rücken.” Bislang hat der Verein 16.500 Karten im Vorverkauf abgesetzt.

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