VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Seinen Platz im Löwen-Mittelfeld hat sich Julian Weigl (19) längst wieder zurückerarbeitet: Talent setzt sich halt durch, dennoch weiß der Ostermünchner, dass es noch ein langer Weg nach ganz oben ist. Auch, weil der Kurz-Zeit-Kapitän körperlich noch nicht da ist, wo er selbst sein will. “Natürlich muss ich körperlich noch zulegen und mich im Kopfball verbessern”, sagte der U20-Nationalspieler gegenüber “11Freunde”, “ich kann essen, was ich will, ich nehme einfach nicht zu. Deshalb arbeite ich eng mit unserem Fitnesstrainer zusammen. Der Muskelaufbau geht relativ schnell, aber das Gewicht zu halten ist schwierig. Bei den Bender-Zwillingen war das genauso, das sind auch schlaksige Typen. Die haben Anfang 20 nochmal einen Schub gemacht und auf den hoffe ich auch.”

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Bei 1860 fühlt sich Weigl bestens aufgehoben, um den nächsten Schritt zu machen. Dass er trotz eines Probetrainings vor einigen Jahren beim FC Bayern dann doch den Weg an die Grünwalder Straße gewählt hat, begründet der Mittelfeldspieler so: “Mein Vater ist ’60-Fan. Ich bin als Löwe aufgezogen worden. Mir hat es bei Bayern auch nicht so gefallen. Als ich zu ‘60 kam und den Vergleich hatte, war bei den Löwen alles familiärer: Ich wurde besser aufgenommen und gleich mit der Mannschaft bekanntgemacht. Bei Bayern war alles ein bisschen oberflächlicher und das war dann ausschlaggebend für mich zu sagen: ‘Ich gehe zu 1860.’”

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