VON OLIVER GRISS

Unter dem neuen Trainer Markus von Ahlen werden die Karten beim TSV 1860 neu gemischt - einer der Profiteure könnte auch Löwen-Talent Maxi Wittek (19) sein: Nachdem Ex-Trainer Ricardo Moniz relativ schnell die Geduld mit dem Eigengewächs verlor und ihn die eigene U21 abschob, trainiert Wittek (in der Sommer-Vorbereitung einer der besten Löwen-Spieler) seit Mittwoch wieder bei den Profis mit. Und die Chancen des Echingers sind gar nicht mal schlecht, dass er in Aue (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) wieder zum Kader gehört. Wittek: “Ich werde Gas geben und schauen, was kommt.”

Seine Rot-Sperre, die er sich beim 3:1-Sieg der U21 in Schweinfurt abholte, ist inzwischen abgelaufen. “Das war eine blöde Sache”, ärgert sich Wittek, der mit neuem Selbstvertrauen zurück nach Giesing kommt, schließlich hatte er beim Vier-Länderturnier der U20-Nationalmannschaft seine erste drei Einsätze für Deutschland, einen sogar über 90 Minuten. “Das war ein tolles Gefühl, für Deutschland zu spielen”, sagte Wittek zu dieblaue24, “früher war ich nur bei der Bayern-Auswahl dabei. Ich denke, dass Trainer Frank Wormuth ganz zufrieden mit mir war - dieses Gefühl hatte ich schon.”

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