Ex-Löwen-Kapitän kehrt mit dem FC Ingolstadt zurück an die alte Wirkungsstätte
Die Bilder sind unvergessen: Als Marco Kurz mit dem TSV 1860 am 27. November 1999 das Derby gegen den FC Bayern mit 1:0 gewann , brach er nach dem Schlußpfiff zusammen. Seine Frau schenkte ihm ein paar Stunden zuvor eine Tochter. Als Löwen-Profi war Kurz unermüdlich, ein Vorbild für die vielen Talente an der Grünwalder Straße. Als Löwen-Trainer hatte der Europapokalsieger von 1998 weit weniger Erfolg – jetzt kehrt Kurz an die alte Wirkungsstätte zurück. Vor dem Oberbayern-Derby bei 1860 (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) steht der Trainer unter Druck wie noch nie. Der FC Ingolstadt ist Letzter – mit null Punkten. Ein Löwen-Sieg könnte für Kurz unangenehme Folgen haben.
Und selbst sein alter Kumpel Benny Lauth hat kein Mitleid mit dem jetzigen FCI-Trainer: “Ich habe Marco schon länger nicht mehr gesehen, aber wir sind nachwievor Freunde. Am Sonntag ruht allerdings die Freundschaft für 90 Minuten.” Heißt: Benny Lauth will auch gegen seinen Freund das machen, was er am besten kann: Toreschießen. “Wir müssen jetzt nachlegen”, sagt der 32-Jährige, “wenn wir oben dabei sein wollen. Unser Ziel kann nur der Aufstieg sein.”
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