Die Kauczinski-Analyse im YouTube-Video: "Wir müssen anerkennen, dass Verl..."
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 21.12.2025 09:43
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Aber zur Analyse gehört eben auch, dass der TSV 1860 gerade gegen spielstarke Mannschaften seine Problemchen hat. Auch wenn es sich doof anhört: Der Fußballzwerg Verl ist oberes Regal in der Dritten Liga, wenn’s darum geht, Ballbesitz-Fußball zu zelebrieren. Nicht von ungefähr kommt es, dass die Ostwestfalen mittlerweile eine Art Angstgegner für die Löwen sind. Dieser Rückschlag gestern war die dritte Heimpleite gegen die Verler in den letzten vier Spielzeiten. Und was man bei der Aufarbeitung nicht vergessen darf: Die Kauczinski-Elf spielte gestern mit dem letzten Aufgebot - und Spieler wie Kevin Volland und Sigurd Haugen, vor allem im Verbund, sind nicht zu ersetzen.
Nach dem 0:2 gegen Verl ist die Hinrunde vorbei: Welcher Neuzugang hat Sie am meisten überzeugt?
Die Analyse von Kauczinski hörte sich nach dem Schlusspfiff so an: “Es war ein verdienter Sieg für Verl - aufgrund der ersten Halbzeit. Wir haben es nicht geschafft, uns befreien zu können und den Ball zu halten. Wir müssen anerkennen, dass Verl in dem Moment in einigen Bereichen besser ist als wir. Und dass wir daraus auch was mitnehmen fürs nächste Jahr, daraus zu lernen und uns selbst entwickeln gegen den Ball. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, aber die Jungs sind bereit, ihn zu gehen. Deswegen nehmen wir das persönlich so hin, aber man muss auch sehen, dass die Jungs eine gute Entwicklung gemacht haben.” Hier kann man Kauczinski nicht widersprechen. Tatsächlich ist es trotz aller Unterlegenheit gegen Verl so, dass sich die Löwen deutlich gefestigter als noch unter Vorgänger Patrick Glöckner präsentieren. Die Quote unter Kauczinski bleibt beachtlich: Neun Drittliga-Partien, sechs Siege!
Kauczinski weiter: “Auch wenn wir verloren haben, sehe ich eine gute Entwicklung. Wir haben jetzt die Chance, im neuen Jahr nochmals anzugreifen. Die Punktausbeute in meiner Zeit ist okay. Wir verbessern uns fußballerisch Stück für Stück, auch wenn es noch ausbaufähig ist. Wir haben einiges auf den Weg gebracht, sind aber noch nicht am Ende!“
Auf der Gegenseite zeigte sich Verls Übungsleiter Tobias Strobl, früherer Spielertrainer des FC Pipinsried, hochzufrieden: „Wir sind richtig gut reingekommen, hatten Dominanz und waren sehr griffig.“ Ihn freute, dass das 1:0 nach einer einstudierten Standardsituation gefallen ist: „Danach ist das Spiel aufgegangen, Sechzig hat es verpasst, mit einer Riesenchance vor der Pause das 1:1 zu machen. Nach der Gelb-Roten Karte sind wir zu hektisch geworden, wollten das Spiel sofort entscheiden und hätten dadurch beinahe den Ausgleich gefressen. Mit dem 2:0 war alles klar. Für uns war es ein guter Jahresabschluss.“
Die Kauczinski-Analyse nach dem 0:2 gegen Verl im Youtube-Video - klick Dich rein!






