VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Hiobsbotschaft für den TSV 1860: Wie von db24 bereits angedeutet, hat es Sigurd Haugen schlimmer erwischt: Der Stürmer musste sich einem operativen Eingriff unterziehen, mutmaßlich handelt es sich um eine Kiefer-Geschichte. M

Die Löwen schrieben am Montagnachmittag zwei Tage nach dem 2:1-Derbydreier in Ingolstadt: “Sigurd Haugen hat sich beim Zusammenprall mit Ingolstadts Keeper Kai Eisele Verletzungen zugezogen, die eine Operation notwendig machten. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich hat den Eingriff bereits überstanden, wird den Löwen aber mehrere Wochen fehlen.” Damit fehlt der Wikinger nicht nur im Jahresfinale gegen den Tabellendritten SC Verl (Samstag, 16.30 Uhr), sondern vermutlich auch zum Rückrunden-Start gegen Rot-Weiss Essen (17. Januar).

Etwas bessere Nachrichten gibt es laut den Löwen bei Kevin Volland. Der Ex-Nationalspieler musste beim 2:1-Sieg in Ingolstadt verletzt das Spielfeld verlassen. Aufgrund der parallel gezeigten gelb-roten Karte, die der frühere Fifa-Schiedsrichter Babak Rafati bei liga3-online.de als Fehlentscheidung bewertete, muss Volland am letzten Spieltag gegen Verl ohnehin gesperrt passen.

Die Sechziger erklärten: “Seine Verletzung wird über die Feiertage und den Jahreswechsel hinweg behandelt. Bei gutem Heilungsverlauf kann Kevin anschließend das Training wieder aufnehmen.” Damit dürfte er - anders als Haugen - zumindest mit ins Trainingslager nach Belek (3. bis 10. Januar) fliegen.

Geschäftsführer Manfred Paula erklärte: „Wir wünschen beiden Spielern gute Besserung sowie einen schnellen Verlauf der Genesung. Wir sind froh, dass uns bei Kevin Volland eine längere Verletzungspause erspart bleibt. Der Ausfall von Sigurd Haugen schmerzt uns sehr. Wir drücken ihm die Daumen, dass er so schnell wie möglich wieder auf dem Trainingsplatz stehen kann.“

Trainer Markus Kauczinski wusste es schon direkt nach dem Abpfiff in Ingolstadt: “Wir haben den Sieg teuer bezahlt.”